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Bilanz: Arbeitsmarkt zeigt sich weiter robust

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Arbeitsmarkt zeigt sich weiter robust

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    In robuster Verfassung ist der Arbeitsmarkt im Landkreis Landsberg ins neue Jahr gegangen. Laut der Weilheimer Agentur für Arbeit sank die Arbeitslosenzahl auch im Dezember noch einmal leicht, die Arbeitslosenquote lag im Vergleich zum November unverändert bei 2,0 Prozent. Im Dezember 2017 hatte sie noch 2,2 Prozent betragen.

    Als arbeitssuchend waren 1282 Personen gemeldet, 33 weniger als im November. Leicht zurückgegangen ist auch die Zahl der offenen Stellen, 1069 waren im Dezember gemeldet, im November waren es 1111 gewesen.

    Mit einer Quote von 2,0 Prozent steht der Landkreis Landsberg unter den fünf zum Agenturbezirk Weilheim gehörenden Landkreisen am besten da. Die höchste Arbeitslosenquote wurde mit 3,2 Prozent aus Garmisch-Partenkirchen gemeldet.

    Am Ende des Jahres zog der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Weilheim, Michael Schankweiler, ein positives Fazit. Ein Jahresdurchschnittswert von 2,5 Prozent stelle die niedrigste Arbeitslosenquote seit zehn Jahren dar. Die Nachfrage nach Arbeitskräften habe ungemindert angehalten und steigerte sich im Vergleich zu 2017 nochmals um 3,8 Prozent. Davon profitierten auch ältere und lange Zeit arbeitslose Personen, die sich sonst oft nur schwer in den Arbeitsmarkt eingliedern ließen, so Schankweiler.

    Die Kehrseite aus Sicht der Unternehmen: „Nicht immer können offene Arbeitsplätze schnell besetzt werden, weil die hierfür erforderlichen Arbeitskräfte fehlen“, bedauert der Chef der Agentur. Um die notwendigen Arbeitskräfte zu finden, seien etwa mit dem Projekt „Altenpflege ProAktiv“ auch neue Wege beschritten worden. Dabei absolvieren Arbeitnehmer aus der Europäischen Union im Arbeitsamtsbezirk eine Ausbildung in der Pflege. Das Projekt sei gut angelaufen und sei auch von anderen Arbeitsagenturen übernommen worden. (lt)

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