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Bewegte Zeiten, von Erfolg gekrönt

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Bewegte Zeiten, von Erfolg gekrönt

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    Pater Nazareth segnete das neue Feuerwehrhaus in Beuerbach. Die Wehren vom Abschnitt acht feierten mit der Feuerwehr Beuerbach die Einweihung. Fotos: Herzog
    Pater Nazareth segnete das neue Feuerwehrhaus in Beuerbach. Die Wehren vom Abschnitt acht feierten mit der Feuerwehr Beuerbach die Einweihung. Fotos: Herzog

    Wer so feste arbeitet, hat auch das Recht, Feste zu feiern. Das taten die örtlichen Feuerwehrleute im Beisein der kommunalen Politprominenz, der Ortsvereine und der Kameraden der Feuerwehren des Abschnitts acht von Schwabhausen bis Heinrichshofen sowie der Kreisbrandinspektion. Nach der Heiligen Messe zog die Festgemeinde unter den Klängen der Musikfreunde Geretshausen und vieler Fahnenabordnungen von der Dorfkirche St. Benedikt zum neuen Feuerwehrhaus an der alten Schule. Nach gutem Brauch spendete Pater Nazareth den Segen und Bürgermeister Anton Bauer übergab das

    Schon in den 90er-Jahren Notwendigkeit erkannt

    Es waren bewegte Zeiten, die Bauer in seiner Rede nachzeichnete, bis es so weit war, dass die Floriansjünger in Beuerbach ihr neues Heim beziehen konnten. "Schon in den 90er-Jahren hat der Gemeinderat die Notwendigkeit einer adäquaten Unterkunft für die Freiwillige Feuerwehr in Beuerbach gesehen", sagte Bauer. Doch die Standortfindung, die seit Jahren angespannte Haushaltslage der Gemeinde und konträre Ansichten hätten zu Meinungsverschiedenheiten geführt, welche die Angelegenheit Feuerwehrhaus sogar in den Bayernteil des Landsberger Tagblattes gebracht haben, erinnerte Bauer.

    Erst im Sommer 2008 hat der Gemeinderat nach zahlreichen Sitzungen und Besprechungen mit Fachleuten grünes Licht für den Bau gegeben. Dazu bedurfte es aber eines Appells des Bürgermeisters und eines klaren Bekenntnisses zur Pflichtaufgabe "Brandschutz" der Gemeinde (LT berichtete). Kommandant Karl Hommer sagte: "Vor 37 Jahren wurde zur Lagerung von Material und Ausrüstung vorübergehend der Keller des Leichenhauses genutzt und später wurden die Gerätschaften jahrelang privat gelagert."

    Die Diskussionen rührten laut Hommer daher, dass bezüglich der Finanzen die Feuerwehr in der Öffentlichkeit oft mit anderen Vereinen auf eine Stufe gestellt würde. Aber: "Wer etwas will, findet auch Wege", so Hommer und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit in der Phase der Planung und Bauverwirklichung beim Bürgermeister, den Gemeinderäten und besonders bei den vielen fleißigen Helfern und namentlich bei Robert Freisleder vom Bauamt der Gemeinde, der das Projekt sachkundig begleitet hatte.

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