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Benefizkonzert: Als Zugabe gibt es einen Andachtsjodler

Benefizkonzert

Als Zugabe gibt es einen Andachtsjodler

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    Das Adventskonzert des Musikvereins Penzing in der Waldorfschule Landsberg lockte wieder zahlreiche Besucher an. Am Ende gab es einen Erlös von 8000 Euro.
    Das Adventskonzert des Musikvereins Penzing in der Waldorfschule Landsberg lockte wieder zahlreiche Besucher an. Am Ende gab es einen Erlös von 8000 Euro. Foto: Thorsten Jordan

    Draußen hatten kalter Nordwest-Wind und nasse Straßen den Traum von weißer Weihnacht in weite Ferne gerückt. Drinnen, in der festlich geschmückten Aula der Freien Waldorfschule Landsberg, schuf das Blasorchester Penzing bei einem Benefizkonzert mit seinem Repertoire vor allem im zweiten Teil eine vorweihnachtliche Stimmung.

    Am Ende der gut zweistündigen Vorführung sorgte das begeisterte Publikum für eine Spendensumme von 8000 Euro. Davon erhält die BR-Aktion „Sternstunden“ 5000 Euro und der Hospiz- und Palliativverein Landsberg 3000 Euro. Nachdem Dirigent Martin Hommer und seine 60 Orchestermitglieder den Konzertabend mit dem heiteren Tanzlied „La Mourisque“ eröffnet hatten, meinte Doris Mühlberger, die Vorsitzende des Musikvereins Penzing: „Wie ich gehört habe, ist für viele unserer Gäste erst dann richtig Weihnachten, wenn sie unser Konzert besucht haben. Das freut uns. Und deshalb wollen wir diese Musik auch in den nächsten Stunden genießen.“

    Einen besonderen Dank richtete sie an die Verantwortlichen der Waldorfschule dafür, dass sie seit 1997 alljährlich die Aula für die Benefizkonzerte kostenlos zur Verfügung stellten. Wofür diesmal die Spenden der Aktion „Sternstunden“ verwendet werden, listete sie danach ebenso auf, wie Roswitha Schmidbaur für den Hospiz- und Palliativverein Landsberg. Über den Inhalt des Musikprogramms informierte auch heuer wieder der Posaunist Dieter Klingl.

    Die takt- und tonsichere Aufführung des Orchesters erlebte das Publikum im ersten Teil vor allem mit den Tondichtungen „Oregon“ sowie „Who Wants to Live Forever“, „The Syncopadet Clock“ und dem Dauerbrenner aus den 70er-Jahren „Gentlemen of Music“ (Tom Jones und Neil Diamond).

    Richtig weihnachtlich und würdevoll wurde es nach der Pause. Die Fülle von modernen und zeitlosen Tondichtungen rund um das christliche Hochfest quittierten die Konzertbesucher mit langem Beifall. Als Gesangsstar glänzte dabei vor allem die ausgebildete Sängerin und Klarinettistin im Orchester, Maria Hommer. „Humor pur“ verteilte dazwischen auch Moderator Dieter Klingl mit dem „Brief ans Christkind“, den der siebenjährige Ludwig Wurzbauer verfasst hatte.

    Mit dem Medley „A Festival of Christmas Carols“ sollte das Programm eigentlich zu Ende gehen. Doch wer sich so in die Herzen seiner Besucher gespielt hat, darf nicht einfach die Bühne verlassen. Das nicht enden wollende Klatschen überzeugte auch die musikalische „Hommer-Truppe“. Sie gab drei Zugaben: Darunter der lyrische „Andachtjodler“ und „Zu Bethlehem geboren“. (her)

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