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Beim Umzug hatte Petrus ein Einsehen

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Beim Umzug hatte Petrus ein Einsehen

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    Hoch die Tuba! Beim Gemeinschaftschor wirkten rund 800 Musiker vor der Festhalle mit.
    Hoch die Tuba! Beim Gemeinschaftschor wirkten rund 800 Musiker vor der Festhalle mit.

    VON LUDWIG HEROLD

    Angesichts der aufwendigen, am Ende sehr erfolgreichen Vorbereitungen ist ihnen dieser Wunsch auch gelungen, wenngleich sie bei den Aufführungen im Freien wiederholt und nachhaltig mit dem Spielverderber "Regenwetter" zu kämpfen hatten. Der Musikverein erwies sich aus Anlass seines 30-jährigen Gründungsjubiläums vier Tage lang als eindrucksvoller Gastgeber des 40. Bezirksmusikfestes. Die Ortsteil-feuerwehren stellten sich am Badesee mit ein paar Kauferinger Kollegen den Soltauer Brandschützern zur Verfügung, um dem Publikum an zwei Abenden die international bekannten "Leuchtenden Fontänen" - eine spektakuläre Show aus Wasser, Licht und Musik - zu zeigen.

    Und "positiv geladen" gab sich zu seinem 25-jährigen Geburtstag auch der Madl- und Burschenverein: Seine Mitglieder veranstalteten eine temperamentvolle Vereins-WM im "Riesen-Lebendkicker" samt Partyabend mit Discjockey und Siegerehrung.

    Leuchtende Fontänen und kalte Dusche von oben

    Extremes Durchhaltevermögen bewiesen die Trommelkids von Uschi Nackenhorst: Trotz der am Freitagabend recht heftigen Regenschauer setzten sie bis zum Beginn der "Leuchtenden Fontänen" ihre schmissigen Auftritte in Szene und ernteten dafür vom Publikum - soweit noch vorhanden - viel Beifall. Extrem gefordert waren während der Festtage auch die Vorsitzenden des Musikvereins und der Feuerwehr.

    Gemeinschaftschor mit rund 800 Musikern

    So hatte Kommandant Thomas Schmid bei seinem Einsatz am Badesee nicht nur mit dem Regen zu kämpfen, sondern kümmerte sich auch um den reibungslosen Programmablauf.

    Letzteres oblag auch Andreas Gigler, der als Gastgeber des Bezirksmusikfestes ständig präsent sein musste und überdies als Schlagzeuger bei den Wertungsspielen einen hochkonzentrierten Auftritt mit zu bewältigen hatte.

    Der gestrige Sonntag begann mit einem feierlichen Gottesdienst im geschmückten Mayr-Stadel. Dort baten Pfarrer Martin Rudolph und mit ihm die große Festgemeinde auch um ein besseres Wetter - und der Himmel hatte ein Einsehen. Denn die Wolken hatten sich weitgehend zurückgezogen, und so konnten sich nach dem anschließenden Frühschoppen und gemeinsamen Mittagessen 25 Musikkapellen vor der Halle zu einem rund 800 Teilnehmer starken Gemeinschaftschor formieren.

    Unter der Regie von Bezirksleiter Wilfried Schmid, Bezirksdirigent Andreas Grandl sowie Franz Kellerer, Präsident des Musikbundes Ober- und Niederbayern, und in Anwesenheit von Dr. Thomas Goppel als Präsident des Bayerischen Musikrates intonierte der gewaltige Klangkörper die "Pastorale", den Castaldo-Marsch und die Bayernhymne. Den "guten Ton" schickten die Musikkapellen danach auch durch die mit Fahnen geschmückten Straßen Penzings.

    Zusammen mit 30 weiteren Vereinen marschierten sie in einem gut einen Kilometer langen Festzug durch den Ort.

    Zwar wurden sie von ein paar Regentropfen begleitet, aber der befürchtete Regen blieb aus. Und so konnten Teilnehmer und Zuschauer am Ende die Festhalle füllen und dem Bezirksvorstand Schmid und Bezirksdirigent Grandl lauschen. Letzterer gab hier den gespannt lauschenden Musikern die Ergebnisse der Konzertwertungsspiele bekannt und sorgte dabei für durchwegs zufriedene Mienen.

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