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Bauinnung: Auch für junge Frauen attraktiv

Bauinnung

Auch für junge Frauen attraktiv

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    Dr. Wilfried Krah von der Bayerischen Bauakademie Feuchtwangen hielt einen Vortrag. An der Stirnseite saß Obermeister Norbert Kees.
    Dr. Wilfried Krah von der Bayerischen Bauakademie Feuchtwangen hielt einen Vortrag. An der Stirnseite saß Obermeister Norbert Kees. Foto: Hertha Grabmaier

    Eine Übersicht auf die zahlreichen Veranstaltungen des letzten Jahres gab Obermeister Norbert Kees bei der Mitgliederhauptversammlung der Bauinnung Landsberg im Gasthaus Eberhardt in Eching. Neben den geladenen Gästen nahmen 16 von insgesamt 36 Mitgliedern teil, „ein ganz guter Schnitt“, freute er sich. Er selbst sei nicht nur in Schulen, sondern auch im Kosovo unterwegs gewesen, um Leute zu finden, die eine Ausbildung am Bau absolvieren wollen.

    In einem Referat erklärte Dr. Wilfried Krah von der Bayerischen Bauakademie Feuchtwangen den „Schallschutz nach neuer DIN“, die zwar hochwissenschaftlich, aber lediglich eine Version der alten Norm sei. Thomas Schmid vom Landesverband der Bayerischen Bauinnung, Geschäftsstelle Oberbayern, stellte Neuerungen bei der Entsorgung des Dämmstoffabfalls sowie bei der Kennzeichnung im Bauproduktenrecht vor und gab damit auch einen informativen Einblick in das breite Wissensspektrum eines Bauunternehmers. Bei den Reisekosten im Baugewerbe sowie beim Kurzarbeitergeld habe sich auch einiges geändert. Er riet dazu, gelegentlich einen Blick auf die aktuellen Seiten des Landesverbands im Internet zu werfen, dort gebe es Hinweise auf informative Veranstaltungen.

    Die Jahresabrechnung 2016 der Bauinnung Landsberg wurde vom Rechnungsprüfungsausschuss als in bester Ordnung befunden und Vorstand und Geschäftsführung einstimmig entlastet. Christiane Huber-Haschek von der Kreishandwerkerschaft Landsberg stellte den Haushaltsplan 2017 vor, der einstimmig angenommen wurde. Sämtliche Ausschussmitglieder wurden ebenfalls einstimmig wiedergewählt.

    Bei der Diskussion über die Einführung eines Sonderbeitrages für die Image-/Nachwuchswerbung zeigten sich die Mitglieder mit einem Jahresbeitrag von 75 Euro einverstanden, sollte jedoch eine Sonderumlage vom Verband kommen, werde dieser ausgesetzt. Ein Beschluss über das Umsatzsteuergesetz wurde einstimmig nachgereicht.

    Marcus Nagel von den Berufsschulen Landsberg warf einen hoffnungsvollen Blick auf den Ausbildungsmarkt. Der Bauberuf gewinne zunehmend an Attraktivität, es gebe Zulauf von der Realschule, auch von der Fachoberschule und den Gymnasien. Zwei engagierte junge Frauen würden derzeit zur Gesellenprüfung geführt, insgesamt seien die Bauberufe auch für Mädchen sehr attraktiv, was viel intensiver vermittelt werden sollte.

    Peter Kokoschka, Leiter des Bildungszentrums der Handwerkskammer, berichtete über die Chancen junger Leute, ihre Projekte vor- und darzustellen. Gottlieb Baumgartner, Mitarbeiter der Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung Weilheim, kurz ÜLU, schilderte seine Erfahrungen mit den Auszubildenden und will deren Präsentationen mehr in den Vordergrund stellen. Kreishandwerksmeister Michael Riedle bedankte sich bei allen ehrenamtlich Tätigen, freute sich über die steigenden Ausbildungszahlen, was er als großes Verdienst der Betriebe bezeichnete.

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