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Bauen: Nicht zu groß für die Schmiedgasse

Bauen

Nicht zu groß für die Schmiedgasse

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    In der Schmiedgasse in Thaining soll ein Mehrfamilienhaus mit fünf Wohneinheiten entstehen. Der Gemeinderat hat sein Einvernehmen bislang noch nicht erteilt, da noch ein Stellplatz fehlt. Sollten die Bauwerber aber noch einen weiteren Parkplatz schaffen können, steht dem Bauvorhaben vonseiten der Gemeinde nichts mehr im Wege, obgleich nicht alle im Ratsgremium von einem Projekt dieser Größenordnung überzeugt waren.

    Aufgrund der gemeindlichen Stellplatzsatzung müssten für die fünf Wohnungen zwölf Stellplätze nachgewiesen werden. Die Bauwerber konnten aber nur elf vorweisen: Sie erklärten in der Sitzung, dass in der Planung ein Platz weggefallen sei, da zwei Stellplätze behindertengerecht und damit breiter ausgeführt werden müssten. Bürgermeister Leonhard Stork gab jedoch zu bedenken: „Die Fahrzeuge müssen geparkt werden. Wir wollen mit unserer Satzung verhindern, dass die Autos auf der Straße parken.“

    Clemens Klinger sah aber noch ein anderes Problem: Er meinte, das Haus passe nicht nach Thaining. „Mir ist das Vorhaben zu groß“, argumentierte er. Inklusive der geplanten Doppelgarage habe das Ganze immerhin eine Länge von 30 Metern, gab er zu bedenken.

    Stork erklärte, dass laut Bebauungsplan nichts gegen das Vorhaben spreche. Außerdem wurden von mehreren Gemeinderatsmitgliedern auch die Vorteile eines Mehrfamilienhauses angesprochen: Wohnungen seien sehr gefragt, und dadurch würden junge Leute nach Thaining ziehen, hieß es. Zudem würde man mit einer dichteren Bebauung dem wachsenden Flächenverbrauch in Bayern entgegenwirken.

    Die Ratsmehrheit kam zu dem Schluss, dass lediglich der fehlende Stellplatz noch nachgewiesen werden müsse. Sollte der Nachweis noch geliefert werden, soll die Genehmigungsfreistellung erklärt werden, so der Beschluss, der mit einer Gegenstimme gefasst wurde. (sim)

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