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Autorenlesung: Mit Cop und Co. macht er Grundschüler froh

Autorenlesung

Mit Cop und Co. macht er Grundschüler froh

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    Georg Feil berichtete den Kindern vieles über seinen Beruf.
    Georg Feil berichtete den Kindern vieles über seinen Beruf. Foto: Gisela Klöck

    Schon lange zog es den Münsterländer Professor Georg Feil an den Wochenenden an den Lechrain – und eines Tages, vor rund zehn Jahren, ließ er sich ganz in Issing nieder. Er ist ein prominenter Bürger, denn er ist Produzent der Krimiserien „Schimanski“, „Der Fahnder“, „Auf Achse“ und der Köln- und Münster-Tatorte Nun besuchte Feil die Grundschule in

    Der Autor wurde auch bekannt durch die Kinderbücherserie Cop & Co, die verfilmt wurde und in der ARD Krimi-Comedyserie lief. Feil schreibt Romane, Erzählungen und Sachbücher. Einen Vormittag lang unterbrachen die Kinder in issing jetzt ihren Schulalltag, um dem Krimiautor zu lauschen. Zuerst die erste und zweite Klasse, dann die dritt- und Viertklässler. Georg Feil erzählte, wie er dazu kam, Krimis zu schreiben. Seine Söhne wollten vom Papa wissen, was er denn so macht in der Arbeit. Mit dem Beruf des Filmproduzenten konnte der Feil-Nachwuchs wenig anfangen – und so ergab es sich, dass er ihnen seine Arbeit näherbrachte, indem er mit seinen damals elf und 14 Jahre alten Buben „Figuren“ entwickelte, berichtete er. Bald war der etwas dusselige Polizist Kaspar Kaschwoski geboren. Ihm zur Seite stellten sie dessen Sohn Markus, der den Vater als toller Erfinder und mit viel Ermittlungsarbeit mutig unterstützte. Gebannt hörten die Schüler dem Autor zu, der einige Tipps auf Lager hatte, wie man mit dem Schreiben beginnt. Einige „Jungautoren“ der Schule berichteten von ihren Schreib-Erfahrungen. Ein Mädchen meinte, dass sie eine Geschichte im Kopf hatte, und, damit sie sie nicht vergisst, aufgeschrieben hat. „Was man wichtig findet, schreibt man auf“, sagte auch ein Viertklässler. Wie man vom Tagebuchautor zum literarischen Autor wird, erzählte Feil außerdem. Er habe schon früh mit dem Schreiben begonnen. „Mein Cousin war damals aus dem Krieg heimgekehrt und erzählte zu Hause von seinen Ängsten und Erlebnissen.“ Georg Feil sei sehr berührt davon gewesen und habe alles in ein Schulheft geschrieben. Später veränderte er den Text, machte ihn spannend und für andere interessant.

    Mehr dazu in der LT-Printausgabe.

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