Darf’s ein bisschen mehr sein? Lange kannte die Nachkriegsgesellschaft auf diese Frage nur eine Antwort. Doch begleiteten den Konsum stets auch Stimmen der Kritik. Maßhalten als Ideal – starke Strömungen gibt und gab es in der Kunst, und das nicht erst seit dem Bauhaus mit seiner Superformel „less is more“. „Weniger“ als Gestaltungsprinzip ist nun auch das Thema einer Ausstellung in der Zederpassage in Landsberg. „Slow down“ heißt es in Anspielung auf den „Lockdown“. Und Maßhalten, so der indirekte Kommentar der Ausstellungsmacher, ist auch im Umgang mit der Krise das Maß aller Dinge: statt aufhören lieber weitermachen unter eingeschränkten Bedingungen.
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