Obermeitingen Pfarrer Albert Leinauer hatte zu einer „geistlichen Woche“ in Flüeli in der Schweiz eingeladen, und insgesamt 40 Pfarreimitglieder aus Klosterlechfeld, Lagerlechfeld,
Im Mittelpunkt dieser Woche stand laut Pressemitteilung das Leben und Wirken von Bruder Klaus, auch bekannt als Niklaus von Flüe, der 1417 in Flüeli geboren wurde und mit 50 Jahren ein Leben als Einsiedler wählte, das er bis zu seinem Tode im Jahre 1487 beibehielt. Kennzeichnend für Bruder Klaus ist, dass er in der Einsiedelei nachweislich weder Essen noch Trinken zu sich nahm und als Berater für weltliche und geistliche Probleme zur Verfügung stand. Im Jahre 1947 wurde Bruder Klaus heiliggesprochen.
Verschiedene Wallfahrten
Jeder Tag dieser geistlichen Woche stand unter einem anderen Thema, bezogen auf Bruder Klaus, und wurde jeweils von einer Gruppe aus den verschiedenen Pfarrgemeinden vorbereitet. Auf den Spuren von Bruder Klaus wanderte die Gruppe auf dem „Visionenweg“ von Flüeli nach Sachseln, auf dem Bruder-Klausen-Weg von Flüeli nach Stans oder zum Benediktinerinnenkloster Melchtal. Die imposante Schweizer Landschaft mit zahlreichen Viertausendern im Hintergrund und das frühlingshafte Wetter unterstrichen den tiefen Eindruck, den dieser charismatische Ort mit seiner herrlichen Umgebung hinterließ. Jeden Tag wurde an einem anderen Ort Gottesdienst gefeiert, so zum Beispiel in der Grabkapelle des Bruder Klaus in
Während dieser Woche konnte Pfarrer Albert Leinauer auch seinen 70. Geburtstag feiern. Obwohl er ausdrücklich keine Geschenke gewünscht hatte, ließ es sich die Gruppe dennoch nicht nehmen, ihm einen Rucksack zu schenken, damit er – in dem nun nahenden Ruhestand (LT berichtete) – für weitere Wallfahrten gut gerüstet ist. Den Abschluss der Reise bildete am Sonntag ein Besuch im berühmten Wallfahrtsort Maria Einsiedeln, bei dem in der Magdalenenkapelle Gottesdienst gefeiert wurde. (lt)