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Aus einer Hofstelle wird ein kleines Baugebiet
Dießen Mit dem Strukturwandel in der Landwirtschaft verändert sich auch das Gesicht der Orte. Jüngstes Beispiel ist ein Baugesuch aus dem Dießener Ortsteil St. Georgen. Eine "exponierte Hofstelle", wie Bürgermeister Herbert Kirsch sagte, soll in reine Wohnbebauung umgewandelt werden. Der Bau- und Umweltausschuss gab ohne Diskussion und ohne Gegenstimme sein Einvernehmen. "Kommentar Seite 27
Der Besitzer will die ehemalige Hofstelle an der St.-Georg-Straße abreißen und plant, auf den rund 2500 Quadratmetern ein Mehrfamilienhaus, ein Einfamilienhaus und zwei Doppelhäuser zu errichten. Zehn Wohneinheiten sollen entstehen. Das Mehrfamilienhaus mit fünf Wohneinheiten ist laut Bauvoranfrage an der südlichen, straßennahen Seite geplant. Vorgesehen ist ein Gebäude auf 168 Quadratmetern Grund mit erstem Stock und Dachgeschoss mit einer Firsthöhe von 9,40 Metern, Zwerchgiebel und Satteldach. Im Nordwesten werden die Doppelhäuser (Grundfläche 140 bzw. 147 Quadratmeter) situiert. Das Einfamilienhaus auf 81 Quadratmeter Grundfläche soll im Osten gebaut werden.
Der Bereich in St. Georgen ist als Dorfgebiet definiert, es gibt keinen Bebauungsplan, sodass Paragraf 34 gilt, wonach sich die neue Bebauung in die Umgebung einzufügen hat. Die Dießener Bauverwaltung verweist darauf, dass sich nach der überbauten Grundfläche vergleichbare Bauten in der Umgebung finden, sogar Gebäude mit 200 und 300 Quadratmeter Grundfläche. Auch in der Höhenentwicklung fügt sich die Planung danach ein. Der bestehende Hof sei 9,63 Meter hoch und ein angrenzendes Wohngebäude sei 12,20 Meter hoch.
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