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Landsberg: Aus Sicht der Polizei verläuft der Lumpige (vorerst) ruhig

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Aus Sicht der Polizei verläuft der Lumpige (vorerst) ruhig

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    Anti-Terror-Schutz und schwer bewaffnete Polizisten gehören mittlerweile auch zum Landsberger Fasching.
    Anti-Terror-Schutz und schwer bewaffnete Polizisten gehören mittlerweile auch zum Landsberger Fasching. Foto: Thorsten Jordan

    Während nach dem Attentat von Hanau unter anderem am Münchner Viktualienmarkt der Fasching abgesagt wurde, ging am Lumpigen Donnerstag in Landsberg alles nahezu gewohnt über die Bühne. In den Mittagsstunden baute das Technische Hilfswerk entlang der Umzugsstrecke Absperrungen auf und positionierte an neuralgischen Punkten Anti-Terror-Poller. Die Polizei war wie in den Vorjahren – genauso wie der Rettungsdienst – mit einem Großaufgebot im Einsatz. Für Landsbergs neuen Polizeichef Bernd Waitzmann war es der erste große Einsatz am neuen Wirkungsort und er beobachtete mit seinem Stellvertreter Michael Strohmeier von der Karolinenbrücke aus den Start des Umzugs.

    Keine Störungen während des Umzugs

    Und der Gaudiwurm, der sich gegen 13.30 Uhr in Bewegung setzte, verlief nach Polizeiangaben absolut störungsfrei. An kritischen Punkten standen Beamte der Polizei Landsberg mit Maschinenpistolen, um das Großevent abzusichern. Sie wurden von Kräften der Bereitschaftspolizei Dachau und später dann vom Einsatzzug Fürstenfeldbruck unterstützt. Die Beamten mussten dabei vereinzelt die Besucher darauf hinweisen, dass Spirituosen nicht mit in die Stadt genommen werden dürfen. Ansonsten war es im Großen und Ganzen friedlich.

    Fernab des Treibens kam es zu einer Körperverletzung. Wie die Polizei mitteilt, gerieten zwei Männer im Bereich Katharinen-/Saarburgstraße in Streit. Dabei bekam einer der Streithähne eine Bierflasche an den Kopf und wurde dabei verletzt. Alkohol war auch bei einem Unfall im Spiel, der sich gegen 16 Uhr im Westen der Stadt ereignete. Im Bereich des Von-den-Hoff-Platzes stieß ein betrunkener Radfahrer mit einem Auto zusammen und wurde dabei verletzt.

    Für die Meldung des Tages sorgt ein kleiner Spiderman

    Die Polizei hatte aber auch nette Meldungen. Im Trubel des Umzugs verlor ein sechsjähriger Bub seine Eltern. Der als Spiderman verkleidete Faschingsgänger wandte sich schnell an zwei Polizisten und blieb bei diesen, bis die Eltern ausfindig gemacht werden konnten und ihn wieder in die Arme schließen konnten. Ein genaues Fazit zum Lumpigen kann die Polizei am heutigen Freitag ziehen.

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