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Asch: Spaß, ganz ohne Männer und geistliche Aufsicht

Asch

Spaß, ganz ohne Männer und geistliche Aufsicht

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    Nur ersatzweise kam diese „alte“ Prinzengarde beim Faschingskränzle in Asch zum Einsatz, die eigentliche junge Garde stand angeblich im Stau.
    Nur ersatzweise kam diese „alte“ Prinzengarde beim Faschingskränzle in Asch zum Einsatz, die eigentliche junge Garde stand angeblich im Stau. Foto: Andreas Hoehne

    Gute Stimmung ist traditionell beim Faschingskränzle des Frauenbunds Asch-Seestall angesagt. So waren auch heuer über 100 Frauen ins Haus der Begegnung geströmt, um einen Nachmittag lang ganz ohne die Männer – und dieses Mal sogar ohne die geistliche Aufsicht – zu feiern. Das gelang ihnen ausgezeichnet, denn die Tanzfläche war durchgehend dicht belagert. Gesichtet wurden dort ein tanzendes Kamel ebenso wie ein geflohener Sträfling, eine flotte Biene und ein Pumuckl. Ein Huhn hatte sich die Eierausbeute der letzten Tage um den Hals gehängt. In Zivil gekommen waren einige jung gebliebene Seniorinnen, die sich bei Kaffee und Kuchen an ihre große Zeit als Tanzmäuse erinnerten. Doch auch die Jugend war im Saal vertreten. Zum Verschnaufen dienten die lustigen Einlagen, die das Vorstandsteam vorbereitet hatte. Das Mutter-Tochter-Duo Luise und Elisabeth Frieß eröffnete das Programm. Schier zur Verzweiflung brachte die Bäuerin dabei mit ihren „23 Kühen, dem Esel Isidor und der Altkuh Edith“ die junge Journalistin Brigitt Blümchen, die eigentlich über die „Selbstverwirklichung und Emanzipation der modernen Frau auf dem Lande“ berichten wollte.

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