Die Arbeitslosenquote im Landkreis Landsberg ist im Oktober wieder unter die Drei-Prozent-Marke gesunken. So waren laut Mitteilung des Agenturbezirks Weilheim in Landsberg 1062 Männer und 749 Frauen ohne Beschäftigung, was einer
„Der bayerische Arbeitsmarkt zeigte sich auch im Oktober in guter Verfassung“, freut sich daher auch Klaus Baier, Geschäftsführer der Regionaldirektion. Bayernweit lägen bei der Arbeitslosenquote erstmals alle Regierungsbezirke unter vier Prozent. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit von einem September auf den Oktober sei allerdings typisch für diese Jahreszeit. Viele junge Menschen fangen im Herbst eine Ausbildung oder ein Studium an und sind damit nicht mehr als arbeitslos gemeldet.
In der Region Landsberg sind das derzeit lediglich vier Jungen und Mädchen, die noch ohne Ausbildungsstelle dastehen. Gleichzeitig sind von den ursprünglich 788 gemeldeten
Deshalb legt Monika Lex, Geschäftsführerin operativ der Agentur für Weilheim, denjenigen Jugendlichen, die noch keinen Ausbildungs- oder Studienplatz haben, nah, sich auch mit Alternativen zu beschäftigen. Den Unternehmen rät sie, auch vermeintlich schwächeren Schülern eine Chance zu geben. „Gerade Jugendliche, die auf den ersten Blick zum Beispiel aufgrund ihrer Noten nicht immer gleich passend erscheinen, können in der Praxis trotzdem genau die Richtigen für die Ausbildungsstelle sein.“
Um eventuellen Ausbildungsabbrüchen vorzubeugen, die auf fachlicher oder persönlicher Überforderungen basieren, so die Geschäftsführerin, sollte die „Assistierten Ausbildung“ zurate gezogen werden. Inhalt sei dabei die Unterstützung und Begleitung der Jugendlichen während der gesamten Ausbildung sowie die Betreuung der betroffenen Arbeitgeber.
Fragen der Jugendlichen dazu beantworten die Beratungsfachkräfte der Berufsberatung, die Arbeitgeber wenden sich an den Arbeitgeberservice. (hön)