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Anspruchsvolles Übungsziel

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Anspruchsvolles Übungsziel

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    Bei der Jahresabschlussübung der Kreiswasserwacht Starnberg am Jaissee in Gilching. Foto: Wasserwacht
    Bei der Jahresabschlussübung der Kreiswasserwacht Starnberg am Jaissee in Gilching. Foto: Wasserwacht Foto: Wasserwacht

    Das Übungsszenario war anspruchsvoll: Im Jaissee war es zu einem Arbeitsunfall gekommen, bei dem zahlreiche Arbeiter von einem Schwimmbagger in der Seemitte ins kalte Wasser stürzten, ein Arbeiter war verletzt und - als besondere Erschwernis - einer im sehr trüben Wasser untergegangen. Jede Menge zu tun für die ehrenamtlichen Mitglieder der Wasserrettungseinheiten und ihre Einsatzleiter. Gleich zu Übungsbeginn die erste Prüfung: Es gab keine befestigte Slipstelle. Die mitgebrachten Einsatzboote mussten somit mit Muskelkraft und nicht mithilfe der Einsatzfahrzeuge zu Wasser gelassen werden. Das erste Boot war nach wenigen Minuten im Wasser und es konnte mit der Rettung der verletzten Arbeiter aus dem Wasser begonnen werden. Gleichzeitig rüsteten sich die zehn Rettungstaucher, um nach dem untergegangenen Arbeiter zu suchen. Die Tauchbedingungen im Jaissee sind für eine Vermisstensuche nicht ideal: Die Sicht unter Wasser beträgt nur wenige Zentimeter, das Wasser ist sehr kalt und der Seegrund ist durch die Baggerarbeiten extrem uneben. Kaum waren die ersten Taucher im Wasser, wartete die Übungsleitung mit der nächsten Überraschung auf: Wegen neuer Erkenntnisse musste das Suchgebiet um einige Hundert Meter verlegt werden. Eine schwere Hürde für die Tauchtrupps.

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