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Gletscher und Wind schufen diese Ufer
![Zu einer Exkursion an die Kiesufer des Ammersees hatte der Bund Naturschutz im Spätsommer vergangenen Jahres eingeladen. Nun stellte der Biologe Dr. Burkhard Quinger (Mitte, mit Hut) die Ergebnisse seiner Studie zu diesem Thema vor. Zu einer Exkursion an die Kiesufer des Ammersees hatte der Bund Naturschutz im Spätsommer vergangenen Jahres eingeladen. Nun stellte der Biologe Dr. Burkhard Quinger (Mitte, mit Hut) die Ergebnisse seiner Studie zu diesem Thema vor.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Burkhard Quinger stellt in Herrsching Studie im Auftrag des Bund Naturschutz vor. Früher gab es mehr dieser seltenen Flächen. Kann der Mensch eingreifen?
Im Spätsommer hatte der Bund Naturschutz schon zu einer Exkursion zu den Kiesufern des Ammersees geladen (LT berichtete), vergangene Woche stellte der Biologe Dr. Burkhard Quinger die Ergebnisse seiner Studie vor. Er hatte 2014 und 2015 im Auftrag der BN-Kreisgruppe Landsberg und Starnberg diesen speziellen, vor allem am Ostufer vorkommenden Lebensraum untersucht. Initiiert hatte dieses Forschungsprojekt der Dießener Ortsvorsitzende Dr. Eberhard Sening, der kurz ansprach, dass diese vielen kleine Naturräume den Behörden nicht bekannt seien und das Gewässerentwicklungskonzept nicht alleine den Rahmen vorgeben dürfe.
Quinger ging vor den rund 100 Besuchern des Vortrags auf verschiedene Ufertypen wie auch das eher auf der Westseite existierende Schilf ein, vertiefte dann aber das Thema Kiesufer, welches eine Besonderheit der großen Seen, wie Ammersee, Chiemsee, Starnberger See und Bodensee ist. Denn es braucht für seine Entstehung die Schuttverfrachtung durch die großen Gletscher: An den Eisrandterrassen lagerte sich das Ausgangsmaterial für die Kiesufer an. Wichtig dafür, dass kein grünes Ufer entsteht, sondern das Steinband mit ganz speziellem Bewuchs, ist der Wellenschlag, der immer wieder feine Sedimente, also Erde und Humus ausspült. Diese Ausspülung wird auch von Hangwässern unterstützt, die breitflächig durch die Kiesschicht rieseln. Und zwischendurch sorgt Eisgang, das heißt, der Wind, der Eisschollen ans Ufer treibt, dafür, dass das Kiesufer mechanisch blank geschoben wird.
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