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Milchbauern finden kein Gehör
Kommt der Kommissar oder nicht?
Ein Katz-und-Maus-Spiel haben sich vor Kurzem der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) und EU-Agrarkommissar Phil Hogan in Herrsching geliefert. Die Nachricht, dass Hogan Gast bei der Landesversammlung des Bayerischen Bauernverbands sein werde, hatte zuvor auch die Milchviehhalter-Organisation auf den Plan gerufen, die in Herrsching mit einer Demonstration auf die derzeit schwierige Situation der Milchbauern aufmerksam machen wollte. Als dann mitgeteilt wurde, dass Hogan doch nicht nach Herrsching kommen würde, blies der BDM seine Protestaktion ab, aber nicht für lange: Denn kurz darauf hieß es wieder, der Agrarpolitiker würde doch anreisen. Daraufhin kamen kurzfristig auch rund 100 BDM-Mitglieder nach Herrsching, berichtet der Verband, um ihrem Unmut gegenüber der Milchpolitik Ausdruck zu verleihen.
Rund zehn Milchbauern waren auch aus dem Landkreis dabei, berichtet BDM-Kreischef Hermann Dempfle aus Rott. Allerdings: Hogan schenkte den Demonstranten kein Gehör. „Wir sind von der Polizei in die Ecke gedrängt worden“, berichtet Dempfle, der dem EU-Agrarkommissar vorwirft, die anhaltende Misere der Milcherzeuger aussitzen zu wollen. Ähnlich erlebe er aber auch die Agrarpolitiker im Land: „Auch die Vorsitzende des Agrarausschusses im Landtag, Angelika Schorer, ist an uns vorbeigegangen, als ob wir nicht da wären.“
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