Sie wünschen sich Dubai-Schokolade, Zauberschuhe und Frieden: Hunderttausende haben schon ihre Wunschzettel an die Postämter in Engelskirchen und Himmelpfort geschrieben.
In der Wunschzettel-Filiale im brandenburgischen Himmelpfort sind bereits über 220.000 Briefe eingetroffen. Der Großteil stammt aus Deutschland, aber mehr als 7.500 Briefe kommen aus anderen 56 Ländern der Erde, berichtete eine Sprecherin der Deutschen Post. Die meisten ausländischen Briefe kamen bisher aus China, es sind etwa 4.400. Auf Platz zwei liegt aktuell Polen mit 750 Briefen und auf Platz drei Mexiko mit 215 Schreiben.
Sechs Wunschzettel aus Neuseeland hatten einen besonders weiten Weg. Die Entfernung zwischen Himmelpfort und Christchurch, dem Ort, aus dem der am weitesten entfernteste Brief abgeschickt wurde, beträgt mehr als 18.000 Kilometer. Nach Postangaben landen in Himmelpfort die meisten Briefe aller Weihnachtsstationen in Deutschland.
Von früh bis spät wird beantwortet
Mehr als 110.000 Briefe von Kindern aus aller Welt sind auch schon in der Christkindpostfiliale in Engelskirchen in Nordrhein-Westfalen angekommen. Rund 20 Helferinnen und Helfer seien von früh bis spät im Einsatz, um die Zuschriften zu lesen und Umschläge zu beschriften, sagte eine Post-Sprecherin. Bundesweit gibt es sieben Weihnachtspostfilialen.
Wer dem Christkind noch seine Weihnachtswünsche schicken möchte, sollte sich sputen: Um sicher eine Antwort zu erhalten, muss der Brief etwa in Engelskirchen bis zum 20. Dezember ankommen. Die Adresse lautet: An das Christkind, 51777 Engelskirchen.
Vom Weihnachtsmann und seinen Helfern in Himmelpfort wird es in diesem Jahr keine Antwort mehr geben. Nur wer bis zum zweiten Advent ein Schreiben abgeschickt hat, der kann sich noch vor Heiligabend auf eine Antwort im Briefkasten freuen.
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