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Unterhaltung: Selten so gelacht: Weshalb Comedy noch lange kein gutes Kabarett ist

Unterhaltung

Selten so gelacht: Weshalb Comedy noch lange kein gutes Kabarett ist

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    Der Kabarettist Dieter Hildebrandt und der Komiker Mario Barth.
    Der Kabarettist Dieter Hildebrandt und der Komiker Mario Barth. Foto: Ralf Lienert/Mayk Azzato (Archivbilder)

    Die Frage stellt sich momentan dringlicher denn je: Wo ist eigentlich das politische Kabarett geblieben? Verschluckt von einem Sumpf namens Comedy, in dem nur der schnelle Gag auf Kosten anderer oder schonungslose Selbstironie etwas zählen und allzu langes Nachdenken über das Gesprochene das gepflegte Feierabend-Chill-out stören könnte. Gerade jetzt würde man nur allzu gerne wissen, was legendären Kabarettisten wie Kurt Tucholsky, Karl Valentin, Werner Finck, Hans-Dieter Hüsch, Wolfgang Neuss, Dieter Hildebrandt, Werner Schneyder oder Matthias Beltz zu Themen wie den deutschlandweiten Demos gegen rechts, Bauernaufständen, Ampel-Chaos, Trump-Renaissance oder Putin-Größenwahn eingefallen wäre. Auch hier geht es nämlich um den Fortbestand der liberalen Demokratie. Um die Freiheit der Meinung.

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