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Foto: Starz Entertainment
Foto: Starz Entertainment

Neu bei "Starzplay": In „Gaslit“ spielt Sean Penn Richard Nixons Wahlkampfmanager, Julia Roberts seine Ehefrau Martha.

Streaming-Tipps
30.03.2022

Diese Serien starten jetzt bei Netflix, Sky und Co.

Von Cornelia Wystrichowski

Julia Roberts spielt mit Sean Penn in einem „Watergate“-Krimi. Amanda Seyfried spielt eine Hochstaplerin. Diese Streaming-Serien laufen im April an.

Eine Watergate-Serie mit Julia Roberts, ein Missbrauchsskandal in der britischen Oberschicht und eine gefallene Überfliegerin: Wir stellen Neuerscheinungen vor, die im April bei Streaminganbietern oder im Bezahlfernsehen starten.

Das verspricht "Anatomy of a Scandal" mit Sienna Miller auf Netflix

„Anatomy of a Scandal“ (ab 15. April, Netflix) Aufs Konto von Produzent David E. Kelley gehen Welterfolge wie „Ally McBeal“ oder „Boston Legal“ – und auch sein neuer Sechsteiler spielt in der Justiz-Welt. Rupert Friend verkörpert den Politiker James Whitehouse, der mit Ehefrau Sophie (Sienna Miller) ein Bilderbuchleben führt. Als James wegen Vergewaltigung angezeigt wird, gerät alles ins Wanken: seine Ehe, seine Stellung in der Oberschicht, die Karriere. Sophie glaubt an James, die gegnerische Anwältin hält ihn dagegen für schuldig – im Prozess kommen Wahrheiten ans Licht. Nach dem Wirbel um Prinz Andrew ist die Serie um Missbrauch in der Oberschicht sehr pikant.

„The Dropout“ (ab 20. April, Disney+) Sie war eine Überfliegerin: Elizabeth Holmes gründete als 19-Jährige ein Biotech-Unternehmen, das Investoren elektrisierte. Ihr Versprechen war es, mit ihrer Firma „Theranos“ Bluttests anzubieten, die preiswert und schnell Krankheiten erkennen – das Geld floss in Strömen. Doch die Geräte funktionieren nicht und im Januar wurde die jüngste Selfmade-Milliardärin der Welt in den USA als Betrügerin verurteilt. In „The Dropout“ spielt Amanda Seyfried die gefallene Silicon-Valley-Ikone – die acht Folgen erzählen ihre Story von der Studienabbrecherin bis zum Prozess. Eine Geschichte über Gier, mit viel Romantik und Tragödie.

In "Gaslit" spielen Julia Roberts und Sean Penn ein Paar

„The Gilded Age“ (ab 22. April, Sky) New York, 1882. Pferdekutschen zockeln durch den Central Park, in Stadthäusern leben feine Herrschaften wie Fürsten. Die junge Marian (Louisa Jacobson) kommt aus Pennsylvania hierher zu ihren reichen Tanten. Sie freundet sich mit der Afroamerikanerin Peggy (Denée Benton) an, die Schriftstellerin werden will, beide werden in den Kleinkrieg zwischen den Tanten und deren Nachbarn hineingezogen. „The Gilded Age“ trägt die Handschrift ihres Erfinders Julian Fellowes, der in seiner Serie „Downton Abbey“ die Schicksale von Adel und Personal verschränkt.

„Gaslit“ (ab 24. April, Starzplay) – und noch eine Zeitreise in die USA: „Gaslit“ dreht sich um die Water-gate-Affäre, jenen Politskandal, der 1974 zum Rücktritt von Präsident Richard Nixon führte. Im Fokus der Serie steht ein Paar, das zu den zentralen Figuren der Affäre zählte: Sean Penn verkörpert Nixons Wahlkampfmanager John N. Mitchell, Hollywood-Ikone Julia Roberts („Pretty Woman“) seine Ehefrau Martha. Als sie damals öffentlich machte, ihr Mann sei in kriminelle Machenschaften verwickelt, wurde Martha als psychisch krank abgestempelt – doch sie hatte recht. Die Serie legt den Fokus weniger auf politische Aspekte, sondern auf die Menschen hinter dem Skandal.

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