Stargeiger David Garrett vertraut trotz der großen Corona-Einschränkungen für Künstler auf die Einschätzungen von Virologen und Politikern. „Für Nichtwissenschaftler wie mich ist es schwierig, sich eine neutrale Meinung darüber zu bilden, ob die Einschränkungen richtig sind“, sagte der 40-Jährige unserer Redaktion. „Ich vertraue den Menschen, die das beruflich machen und halte mich an die Vorgaben“, betonte der Musiker, „Für mich hat diese ganze Situation immer noch etwas Ungreifbares.“
David Garrett will bei US-Wahl für Veränderung stimmen
Garrett sagte, obwohl er in New York eine Wohnung habe und in der US-Stadt die Familie seines Bruders lebe, sei er seit Ausbruch der Pandemie nicht mehr nach Amerika zurückgekehrt. Er sei seit Februar fast ununterbrochen in Deutschland. „Meine einzigen Auslandsreisen seitdem gingen nach Holland ins Studio und im Sommer war ich für zwei Wochen mit meiner Mutter auf Mallorca“, sagte er. Seit einem Auftritt Januar in Abu Dhabi, habe er kein Konzert mehr gegeben. „Spätestens gegen Ende des Jahres würde ich aber gern in die USA fliegen, um meinen Bruder und seine Familie zu besuchen. Ich habe sie seit zehn Monaten nicht mehr gesehen.“
Garretts Mutter ist Amerikanerin, der Stargeiger hat sowohl einen deutschen als auch einen amerikanischen Pass und will deshalb auch bei der US-Präsidentschaftswahl seine Stimme abgeben. „Ich gehe immer wählen, das ist mir sehr wichtig“, betonte er. Garrett macht deutlich, dass Amtsinhaber Donald Trump nicht mit seiner Stimme rechnen könne: „Sagen wir mal so: Ich bin ein Freund von Veränderung. Gerade nach den vergangenen vier Jahren.“
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