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"3 Musketiere" in Augsburg: Kritik der Musical-Premiere

Freilichtbühne Augsburg

Musical-Premiere: Diese "3 Musketiere" sind großes Freilichttheater

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    Das Musical "3 Musketiere" am Staatstheater Augsburg mit (von links) Florian Peters, Patrick L. Schmitz, Hannes Staffler, Dennis Weißert.
    Das Musical "3 Musketiere" am Staatstheater Augsburg mit (von links) Florian Peters, Patrick L. Schmitz, Hannes Staffler, Dennis Weißert. Foto: Jan-Pieter Fuhr

    Was hat man auf der Augsburger Freilichtbühne nicht schon alles an Fortbewegungsmitteln erlebt: Ganze Oldtimerparaden ließen sich mit den Gefährten bestücken, die in der Wallanlage am Roten Tor vorfuhren. Diesmal ist es nur ein alter Gaul namens Pomme-de-Terre (Kartoffel), mit dem der Held sich in ein großes Abenteuer aufmacht, doch der Klepper wird zum Star der Aufführung des Musicals "3 Musketiere". Das beste Pferd im Stall – weil das einzige. Nicht auf irgendeinem Gnadenhof aufgelesen, sondern mit viel Liebe zum Detail aus einem Gestell und mit Lumpen "zusammengebastelt". Ausdrucksstark zum Leben erweckt von zwei Statisten, die trippeln, galoppieren, die Zähne blecken und mit dem Ohr wedeln, dass das Publikum vor Vergnügen jauchzt. Der liebenswürdige Klepper ist nicht nur ein gelungener szenischer Gag, sondern steht für eine Freilichtaufführung, die mit viel Gespür fürs Detail und großer Professionalität rundherum gelungen ist.

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