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Neue Serien im April 2025: Sechs Tipps

Streamingtipps

Diese neue Serien lohnen sich im April

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    Asterix und Obelix in 3-D-Animation: Die Serie startet Ende April auf Netflix.
    Asterix und Obelix in 3-D-Animation: Die Serie startet Ende April auf Netflix. Foto: Les éditions Albert René / Goscinny - Uderzo / Netflix
    • How To Sell Drugs Online (Fast) (ab 8. April, Netflix) – Vier Jahre lang saß der Kinderzimmerdealer im Knast, fast genauso lange mussten Fans der Teenager-Satire „How To Sell Drugs Online (Fast)“ auf Nachschub warten. Nun startet die finale vierte Staffel. Die Macher haben nichts verlernt. Zur Erinnerung: Es geht um den cleveren Schul-Außenseiter Moritz (Maximilian Mundt), der mit seinem besten Freund Lenny (Danilo Kamperidis) einen Drogenhandel im Darknet gründet und zu Europas größtem Online-Dealer wird, aber letztlich hinter Gittern landet. Nun kommt Moritz frei und will wieder ein Startup gründen – doch der Ex-Überflieger war zu lange offline, er versteht die Internet-Welt nicht mehr und seine alten Kumpels haben eine eigene Erfolgsfirma. Moritz schmiedet Rachepläne, die ihn erneut in Teufels Küche bringen.
    • Your Friends and Neighbors (ab 11. April, AppleTV+) – Er war in „Mad Men“ einfach unfassbar cool: Mit der Rolle als Werbefachmann Don Draper wurde Jon Hamm zum Weltstar. Ganz so epochal ist seine neue Serie zwar nicht, aber doch unterhaltsam und sehenswert. Hamm verkörpert den smarten und stinkreichen Hedgefond-Manager Andrew, dem neuerdings das Pech an den Sohlen klebt: Er verliert seine Frau, seine Villa und zuletzt seinen Job. Pleite und frustriert, wird Andrew zum Dieb. Er schleicht sich in die Häuser seiner Milliardärs-Freunde, pafft ihre teuren Zigarren, trinkt ihren Whisky, stibitzt ihre Uhren und entdeckt das ein oder andere dunkle Geheimnis. „Your Friends and Neighbors“ ist eine jener schicken Serien, die einen Blick in die Welt der Superreichen werfen und dabei mehr oder minder deutliche Sozialkritik üben.

    Serientipps für April 2025: Killerzombies und deutsche Geschichte

    • The Last of Us (ab 14. April, Sky) – Die globale Erwärmung löst eine Pilzepidemie aus, die alle infizierten Menschen zu Killerzombies macht: Die postapokalyptische Story der HBO-Serie „The Last of Us“ basiert auf einem populären Videospiel, die spannende und blutige Saga war 2023 ein Sensationserfolg: Der Überlebenskampf der letzten Menschen nach der Zerstörung der Zivilisation erreichte fast so viele Zuschauer wie die finale Staffel von „Game of Thrones“. Folgerichtig gilt die zweite Staffel des Endzeit-Spektakels als eines der Serienereignisse des Jahres. In der Story sind seit der letzten Episode fünf Jahre vergangen, eine Zeit, die der alte Survival-Haudegen Joel (Pedro Pascal) und seine damals 14-jährige Schutzbefohlene Ellie (Bella Ramsey) in einer Flüchtlingskommune verbracht haben. Nun werden die beiden von ihrer blutigen Vergangenheit eingeholt. Es gibt sieben Folgen voller Action, Horror und menschlicher Dramen, Staffel drei ist schon beschlossene Sache.
    • Hitlers Volk – Ein deutsches Tagebuch (ab 22. April, ARD-Mediathek) – Im Mai vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg, und das Fernsehen erinnert mit vielen Beiträgen an die Ereignisse von damals. Besonders bemerkenswert ist die Dokuserie „Hitlers Volk“, die in Form einer Collage in den Alltag von Menschen in Nazi-Deutschland zwischen 1933 und 1945 eintaucht. Der Vierteiler nutzt die Tagebucheinträge von acht Männern und Frauen – darunter eine Schülerin, ein fanatischer Hitler-Anhänger und der jüdische Familienvater Willy Cohn aus Breslau, dessen Aufzeichnungen 1941 mitten im Satz abbrechen. Wenig später wurden er, seine Frau und die beiden Töchter von den Nazis erschossen. Der Vierteiler ermöglicht eine ungewöhnliche Nähe zu den Ereignissen. Optischer Clou sind Graphic-Novel-Elemente.

    Netflix bringt eine „Asterix und Obelix“-Serie auf den Markt

    • Parallel Me (ab 26. April, Paramount+) – Was wäre, wenn man sein Leben anders gelebt hätte? In der deutschen Serie „Parallel Me“ kommt die Hauptfigur in den bittersüßen Genuss, verschiedene Varianten der eigenen Biografie zu erleben. Es dauert aber etwas zu lange, bevor die Zeitreise-Story losgeht. 20 Minuten lang muss man Toni (Malaya Stern Takeda) dabei zusehen, wie sie ihr Leben gegen die Wand fährt. Dann erscheint als rettender Engel die sagenhafte Ariadne (Maria Schreder) und schenkt ihr einen Schal: Wenn Toni am Wollfaden zieht und das Gestrick aufzieht, wird sie in alternative Lebensmodelle versetzt. Beim ersten Anlauf betreibt sie eine Surfschule auf Bali.
    • Asterix & Obelix: Der Kampf der Häuptlinge (ab 30. April, Netflix) – Asterix und Obelix werden zur Netflix-Serie: Die fünf jeweils 30-minütigen Folgen von „Der Kampf der Häuptlinge“ sind an das Comicalbum aus dem Jahr 1964 angelehnt (der Druide Miraculix verliert sein Gedächtnis und kann keinen Zaubertrank mehr brauen), werden aber als 3-D-Animation erzählt, mithin in jener Plastikoptik, an der sich die Geschmäcker scheiden. Die Ausgangssituation ist zwar dieselbe wie immer: Wir befinden uns wie üblich im Jahre 50 vor Christus, ganz Gallien bis auf das berühmte gallische Dorf ist von den Römern besetzt. Der Stoff wird aber an moderne Sehgewohnheiten angepasst.
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