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Schwäbischer Literaturpreis 2024: Achim Jäger gewinnt mit Vater-Sohn-Geschichte

Literatur

Schwäbischer Literaturpreis 2024: Der Bezirk zeichnet „Literatur auf Augenhöhe“ aus

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    Achim Jäger gewinnt den Hauptpreis beim Schwäbischen Literaturpreis 2024.
    Achim Jäger gewinnt den Hauptpreis beim Schwäbischen Literaturpreis 2024. Foto: Achim Jäger

    Der Bezirk Schwaben hat den Schwäbischen Literaturpreis 2024 vergeben: Bei der Preisverleihung am Freitag in Memmingen sicherte sich der gebürtige Stuttgarter Achim Jäger den ersten Platz.

    Achim Jäger gewinnt den Schwäbischen Literaturpreis 2024

    Eine zwölfköpfige Jury hat diesmal aus 139 anonymisierten Einsendungen vier Prosatexte ausgewählt. Das Preismotto lautete „Auf Augenhöhe“, gesucht wurden Texte zum Thema Inklusion. Den Hauptpreis, dotiert mit 2500 Euro, erhält Achim Jäger für seine Erzählung „Irgendwo bellte ein Hund“. Die Jury sei beeindruckt von „der fast stummen Kommunikation in der Coming-of-Age-Geschichte“, heißt es in einer Mitteilung des Bezirks. Im Text ergründet ein Jugendlicher die Beziehung zu seinem Vater.

    Den zweiten Preis erhält Michael Lichtwarck-Aschoff (Stadtbergen) für seinen Text „Sodann wird Gernot L. auf Augenhöhe verbracht“. Der Autor kehrt hier in sein früheres Berufsleben als Arzt zurück: Er schildert das Schicksal eines Klinik-Patienten, der sich weit „unter der Augenhöhe“ des medizinischen Personals wiederfindet.

    Der Bezirk Schwaben würdigt Lily Hallers Werk

    Den dritten Preis gewinnt Katharina Prestel (Landkreis Ravensburg) für „Bilder einer Ausstellung II“, in dem Text übersetzt sie eine Kunstausstellung in Worte. Den Nachwuchspreis erhält Andreas Schmid (Augsburg).

    Mit einem Anerkennungspreis für außergewöhnliche Leistungen würdigt der Bezirk die 17-jährigen Lilly Haller. Die Allgäuerin aus Grünenbach hat eine schwere körperliche Behinderung, weshalb sie nicht sprechen kann. Haller lernte mit Unterstützung zu schreiben und veröffentlichte mit 16 Jahren ihr Buch „Aus dem Herzen, für die Seele“.

    Der Bezirk vergibt seit 2005 jährlich seinen Literaturpreis. Teilnahmeberechtigt sind Autoren mit Lebensmittelpunkt oder Wurzeln im schwäbisch-alemannischen Raum. (AZ)

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