Mit seinem jüngsten Buch "Bankrott" will Schriftsteller Florian Havemann viele Geschichten vereinen und gleichzeitig nur die zweier Freunde erzählen. Er möge es, tiefer in die Geschichte von Personen einzutauchen und mit seinen Erzählungen komplexe Gebilde zu schaffen, sagte der 1952 in Ost-Berlin geborene Havemann am Donnerstag auf der Buchmesse in Leipzig. Das 2022 veröffentlichte Buch erschien im Verlag "Freunde & Friends", den er nach eigenen Angaben gemeinsam mit Freunden gegründet hat. Darin erzählt Havemann die Geschichte eines Unternehmers und eines Autors.
Havemann ist der Sohn des DDR-Regimekritikers Robert Havemann. In seinem Buch "Bankrott" fasse er Erfahrungen und Geschichten aus seiner Zeit am brandenburgischen Verfassungsgericht zusammen, sagte der Autor. Dort war er als Laienrichter tätig. Havemann lebt in Berlin. Er ist auch als Künstler und Komponist tätig.
Nach drei Jahren pandemiebedingter Pause war die Buchmesse in Leipzig am Mittwochabend offiziell eröffnet worden. Bis Sonntag präsentieren sich nach Messeangaben insgesamt 2082 Aussteller aus 40 Ländern. Als Gastland ist Österreich mit rund 200 Autorinnen und Autoren dabei.
(dpa)