Sie hatten 2002 ein Interview mit Leni Riefenstahl geführt, mit dem Sie nach eigenem Bekunden völlig unzufrieden waren, weil sie nicht „an sie rangekommen“ waren. Begleichen Sie mit dem Dokumentarfilm, für den Sie Riefenstahls Nachlass auswerteten, also eine offene Rechnung?
SANDRA MAISCHBERGER: Wenn ich eine offene Rechnung hatte, dann mit mir und nicht mit ihr. Wobei Rechnung nicht der richtige Ausdruck ist. Ich hatte so viele Fragen, auf die ich keine befriedigende Antwort bekam, und so hat mich das Thema weiter beschäftigt und ich habe es in weiteren Laufbahnen umkreist. Als ich erfuhr, dass ihr Ehemann gestorben war, habe ich mich dem Nachlass sozusagen an die Fersen geheftet, in der Hoffnung, Antworten auf offene Fragen zu erhalten.
Interview
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