Bis zu 145.000 Besucher sollen nach den Plänen der Leutgeb Entertainment Group zum Rammstein-Konzert an Silvester auf die Theresienwiese kommen. Ob das Mega-Ereignis stattfinden wird, ist aber noch nicht sicher.
Am Mittwoch entschied der Stadtrat, dass die Theresienwiese grundsätzlich für das Konzert zur Verfügung gestellt werde, teilt das Presse- und Informationsamt der Stadt München auf Anfrage unserer Redaktion mit. Das heiße allerdings nicht, dass Rammstein an Silvester auf der Theresienwiese auftreten dürfen. Zunächst muss die Leutgeb Entertainment Group, welche das Konzert organisiert, ein Sicherheitskonzept erarbeiten. Dieses muss vom Kreisverwaltungsreferat genehmigt werden.
Rammstein-Konzert kollidiert mit der Silvester-Gala des Tollwood-Festivals
Das Konzert steht in der Kritik, weil auf der Theresienwiese in derselben Zeit auch das Tollwood-Festival stattfindet. Für den 31. Dezember ist in diesem Rahmen eine Silvestergala geplant.
Zusätzlich hat der Verband der Münchner Kulturveranstalter in einem offenen Brief dargelegt, dass sich seine Mitglieder gegenüber dem auswärtigen Mitbewerber Leutgeb benachteiligt sehen. Sie sprechen von „ungleichem Wettbewerb“, denn bisher wurden den heimischen Veranstaltern ein Konzert auf der Theresienwiese nicht genehmigt. Für Großkonzerte stehe nur das Olympiastadion zur Verfügung, heiße es von der Stadt München.