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Kritik: Neues Album "Power up": AC/DC sind von den Toten auferstanden

Kritik

Neues Album "Power up": AC/DC sind von den Toten auferstanden

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    AC/DC bleiben mit «Power Up» auf dem «Highway to Hell».
    AC/DC bleiben mit «Power Up» auf dem «Highway to Hell». Foto: Sony Music/Columbia/dpa

    Es gibt sie noch, die guten Dinge. Mit diesem Spruch wirbt das Warenhaus Manufactum für Edles, Haltbares und seit Jahrzehnten Bewährtes. Auch in der Rockmusik gibt es noch die unkaputtbaren Bands, die Musik wie aus dem Manufactum-Katalog schmieden. Das kann niemand so gut wie AC/DC. Die klangen mit ihrem bluesgetränkten, bis aufs Skelett abgemagerten Hardrock schon immer ein wenig wie aus der Zeit gefallen.

    Neues Album "Power Up": AC/DC haben sich wieder zusammengerauft

    Angus Young hat sich mit seiner Band AC/DC nie um Trends oder Moden gekümmert.
    Angus Young hat sich mit seiner Band AC/DC nie um Trends oder Moden gekümmert. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

    Und jetzt ist passiert, womit kaum jemand rechnen konnte: Die Band ist von den Toten auferstanden. Phil Rudd, weltbester Bumm-Zack-Trommler, war gefeuert worden, weil er angeblich einen Mord in Auftrag gegeben hatte, Sänger Brian Johnson drohte die Ertaubung, und Bassist Cliff Williams genoss die Rocker-Rente. Dennoch haben sich alle unter der Regie von Angus Young zusammengerauft und aus einem Berg alter Riff-Ideen das Album „Power Up“ gebaut.

    Und? Ja, es gehört auf jeden Fall in den Manufactum-Katalog. Es ist überraschend vital, solide und liefert alles, was man an AC/DC schon immer lieben oder hassen konnte. Dass da Männer rocken, die ihre besten Jahre hinter sich haben, ist in keiner Minute zu hören. So klang das schon immer, so muss das auch sein. Selbst Zweitgitarrist Stevie Young, der den verstorbenen Malcolm Young ersetzt, fügt sich nahtlos ein. „Power Up“ steht wie ein Bronzedenkmal in der Rocklandschaft. Gute Arbeit!

    Lesen Sie auch das Interview: AC/DC-Legende Angus Young: "Das Innere altert nicht"

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