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Krieg in Nahost: Wie der Nahost-Konflikt in die Klassenzimmer kommt

Krieg in Nahost

Wie der Nahost-Konflikt in die Klassenzimmer kommt

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    Die Rütli Schule in Berlin-Neukölln war mit ihren Schülerinnen und Schülern in Israel und hat aus dieser besonderen Klassenfahrt die Graphic-Novel "Mehr als 2 Seiten" gemacht, die deutschlandweit gefragt ist.
    Die Rütli Schule in Berlin-Neukölln war mit ihren Schülerinnen und Schülern in Israel und hat aus dieser besonderen Klassenfahrt die Graphic-Novel "Mehr als 2 Seiten" gemacht, die deutschlandweit gefragt ist. Foto: Mehmet Can, Jamina Diel, Mathis Eckelmann

    Der Campus Rütli in Berlin-Neukölln ist in vielerlei Hinsicht besonders. Seine Vergangenheit als gefährliche Skandal-Schule hängt der Einrichtung noch nach. Doch vielleicht sind es gerade die Hilferufe der bedrohten Lehrer von damals, die die Schulfamilie heute motivieren, es anders zu machen, die Einwanderungsgesellschaft ernst zu nehmen, Neues auszuprobieren. Die Sekundarstufen I und II (Klasse 7-12 Stufe) besuchen zu 50 Prozent Kinder mit arabischer Herkunft, insgesamt sprechen 80 Prozent der Schüler zu Hause eine andere Sprache als Deutsch – eine Homogenität, wie sie wohl an keiner anderen deutschen Schule zu finden ist. Und wenn sich weit weg in Gaza und Israel die Wellen des Nahost-Konfliktes auftürmen, Menschen ermordet werden und Bomben explodieren, sind die Erschütterungen bis an den Campus Rütli zu spüren, als wäre der Krieg auf der Sonnenallee um die Ecke. 

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