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Kirche: Segen aus der Tüte: Sternsinger planen wegen Corona um

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Segen aus der Tüte: Sternsinger planen wegen Corona um

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    Wegen der Coronavirus-Pandemie findet das Sternsingen überwiegend digital statt.
    Wegen der Coronavirus-Pandemie findet das Sternsingen überwiegend digital statt. Foto: Henning Kaiser, dpa (Symbolbild)

    Kämen die Heiligen Drei Könige im Corona-Jahr aus dem Morgenland, müssten sie in Bayern erst einmal in Quarantäne. Aber auch ihren hier heimischen jugendlichen Nachfolgern bereitet das Virus riesige Probleme. Wie üblich mit Weihrauch und Kreide von Haus zu Haus ziehen, ihr Lied singen und C+M+B auf den Türstock schreiben dürfen die Sternsinger dieser Tage nicht. Ausfallen wird die Dreikönigsaktion trotzdem nicht. Profitieren von den dabei eingesammelten Spenden doch notleidende Kinder in aller Welt.

    Weil eben alles etwas anders ist in diesem Corona-Jahr, haben die deutschen Bischöfe die Sternsinger-Aktion bis 2. Februar verlängert. Unter verschärften Auflagen gibt es den Segen für das neue Jahr nur kontaktlos.

    Sternsinger in Corona-Zeiten: Heilige Drei Könige dürfen nicht von Tür zu Tür ziehen

    Wie er bei den Gläubigen ankommt, ist unterschiedlich. In einigen Gemeinden haben die Sternsinger fleißig eingetütet: ein Stück Kreide, eine paar Weihrauchkörner, handgeschriebene Segenssprüche – Segen zum Mitnehmen in der Kirche oder auch beim Bäcker und im Supermarkt. In manchem Seniorenheim kommt der Segen womöglich übers Hausfernsehen an. Einige Sternsinger senden den Segen nämlich digital aus. Das Sternsingerlied erklingt gemeinsam, aufgenommen wurde jede Stimme einzeln.

    Im Bistum Augsburg soll ein Quiz Kinder dazu bringen, bei der Sternsinger-Aktion mitzumachen. Über 350 Kinder rieten bisher mit. Für jedes spendet die Abteilung Weltkirche im Bistum Augsburg fünf Euro. Und Bischof Bertram Meier, selbst begeisterter Sternsinger, legte nun noch einmal 1000 Euro drauf.

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