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Fatih Akin fühlt sich etwas in die Jahre gekommen
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Akins Musik-Doku "Crossing The Bridge" kommt restauriert ins Kino. Das Werk ist mit ihm gealtert, sagt er. "So wie man die ersten Falten und grauen Haare kriegt - oder das Knie kaputtgeht."
Der Regisseur Fatih Akin (50, "Aus dem Nichts") fühlt sich mittlerweile ein bisschen in die Jahre gekommen. "Jetzt mache ich tatsächlich schon so lange Filme, dass die ersten restauriert werden", sagte Akin der Deutschen Presse-Agentur. Und fügte scherzend hinzu: "Man denkt, oh Mann, das Werk ist mit einem gealtert. So wie man die ersten Falten und grauen Haare kriegt - oder das Knie kaputtgeht."
Frisch und klar dank neuer hoher Bildauflösung glänzt allerdings die kultige Musik-Doku "Crossing The Bridge – The Sound Of Istanbul" von 2005 des Hamburgers mit türkischen Wurzeln. Ab Freitag (5. Juli) ist das Werk in aktueller 4K-Auflösung in ausgewählten Kinos und beim Arthouse-Streamingdienst Mubi zu erleben.
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In der Doku führt der Bassist Alexander Hacke von der Band Einstürzende Neubauten quasi als Reiseführer durch die vielfältige Pop-, Rock-, Hip-Hop- und Folkloreszene der Stadt am Bosporus.
"Es ist ja bereits die zweite technische Neuauflage – zuvor hatte Warner "Kurz und schmerzlos" von 1998 noch einmal in 4K auf DVD herausgebracht", erklärte der Autor, Produzent und Regisseur der dpa.
Zur Neufassung von "Crossing The Bridge", das damals internationale Preise erhielt und außer Konkurrenz in Cannes gezeigt wurde, sei es gekommen, weil Akin und sein Unternehmen Corazon sich neun Jahre lang um ihre 2015 abgelaufenen Rechte bemühten. Dabei habe man sich auch bei der Filmförderungsanstalt (Berlin) um Mittel für eine Restaurierung gekümmert.
Akin hat gerade an der Nordsee und in Hamburg den politischen Heimatfilm "Amrum" nach dem gleichnamigen autobiografisch inspirierten Roman seines Mentors Hark Bohm gedreht. Zur Promi-Crew gehören Akins "Aus dem Nichts"-Star Diane Kruger, Lisa Hagmeister, Laura Tonke, Detlev Buck, Matthias Schweighöfer sowie als Newcomer Jasper Billerbeck.
(dpa)
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