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Kino
23.02.2022

"King Richard": Vater Williams gibt alles für Venus und Serena

Vater Richard (Will Smith) mit Serena (links) und Venus Williams.
Foto: Chiabella James, Telepool/dpa

Das Biopic stellt den Vater der beiden Weltklasse-Tennisspielerinnen in den Vordergrund der Erzählung. Womit sich die Frage stellt: War das eine gute Wahl?

Viele Eltern haben bestimmte Vorstellungen und Hoffnungen, was aus ihren Kindern einmal werden soll. Richard Williams (Will Smith) hat einen genauen Plan. Auf 78 Seiten hat er die zukünftige Entwicklung seiner beiden Töchter vor deren Geburt niedergeschrieben: Die beiden sollen die besten Tennisspielerinnen der Welt werden. Ein ambitioniertes Vorhaben für zwei afroamerikanische Mädchen aus dem kalifornischen Campton. Denn in den Neunzigern ist Tennis in den USA immer noch ein Sport für die weiße, elitäre Oberschicht.

"King Richard" - der Vater von Venus und Serena Williams im Fokus

Aber Richard ist ein Mann von insistierendem Wesen - und die Sportgeschichte wird ihm Recht geben. Denn seine Töchter heißen Venus und Serena Williams, die Ende der Neunziger die Weltrangliste im Sturm eroberten und bis heute zu den besten Tennisspielerinnen aller Zeiten gehören. Richard ist in Louisiana aufgewachsen, wo er auf der Hut vor dem Ku-Klux-Klan sein musste. Er weiß, was es heißt sich in einer von Weißen dominierten Welt durchzusetzen.

Vater Willliams (Will Smith) weiß, wo's langgeht.
Foto: Anne Maine Fox, Warner Bros./dpa

Seine Töchter zu Tennis-Stars zu machen, ist für ihn nicht nur eine kleine, persönliche Rache am rassistischen Establishment, sondern auch ein Schritt nach vorne in eine Welt, in der seine Kinder den Respekt bekommen sollen, der ihm zeitlebens verwehrt wurde. Aber nun sind die Mädchen so weit, dass sie einen professionellen Coach brauchen. Schnurstracks marschiert der Vater mit Venus (Saniyya Sidney) und Serena (Demi Singleton) in den elitären Country Club, wo Paul Cohen (Tony Goldwyn) Tennisgrößen wie John McEnroe und Pete Sampras trainiert. Die Aufdringlichkeit zahlt sich diesmal aus. Cohen willigt ein, die ältere Venus umsonst zu trainieren. Es dauert nicht lange, da sammelt das Mädchen - und wenig später auch ihre Schwester - die Pokale bei den Junior-Turnieren ein.

Richard Williams gilt als Patriarch - stur, nervig, selbstgefällig

Mit „King Richard“ folgt Reinaldo Marcus Green zunächst einer klassischen Sportfilm-Dramaturgie. Allerdings sind die Hindernisse auf dem Weg zum Ruhm nicht nur sportlicher Natur. Auf dem Tennisplatz gilt es Rassen- und Klassenschranken zu überwinden. Ungewöhnlich ist hier jedoch vor allem die Perspektive, mit der statt der Athletinnen deren Vater und Trainer ins Zentrum gestellt wird. Dieser Richard Williams ist ein liebender und verantwortungsvoller Familienvater, der für seine Töchter ein besseres Leben erträumt. Aber er ist gleichzeitig ein rigide regierender Patriarch, der den Erfolg seiner Nachkommen vollkommen durchgeplant hat und einen ganz privaten Feldzug gegen die rassistische Chancen-Ungerechtigkeit führt. Will Smith spielt den Mann gleichermaßen als sturen, nervigen, gewieften, selbstgefälligen und selbstlosen Don Quichote, der sich rückblickend als unerschütterliches Mastermind erweist.

Auch wenn die Schattenseiten dieser fanatischen Vaterfigur in einem kurzen, aber höchst effizienten Monolog der Ehefrau (Herausragend: Aunjanue Ellis) gespiegelt werden, hinterlässt die unbedingte Fokussierung des Films auf seinen Titelhelden einen bitteren Nachgeschmack. Die beiden Töchter, die sich mit Kraft und Verbissenheit ihren Platz ganz oben auf der Weltrangliste erobern, kommen in dem eng gefassten Erzählkonzept kaum zu Wort. Obwohl Venus und Serena Williams als Co-Produzentinnen dem Projekt ihren Segen gegeben haben, fehlt „King Richard“ eine gleichberechtigte Dynamik in der Vater-Töchter-Beziehung, die sich im echten Leben sicherlich komplexer gestaltet hat, als es hier auf der Leinwand zu sehen ist.

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