Herr Bude, in Ihrem Buch „Abschied von den Boomern“ haben Sie über Ihre Generation und sich geschrieben. Den Boomern wird in den Debatten vorgeworfen, maßgeblich zum Klimawandel beigetragen zu haben. Wie selbstkritisch fällt Ihr Urteil über die Generation aus?
HEINZ BUDE: Das Anpflaumen der Boomer ist vorbei. Die Jüngeren sind erschreckt über die Situation, in der sie sich heute befinden. Stichwort Polykrise, in der das Ganze gefährlicher ist als die Summe seiner Teile. Das hat zu einer Angleichung im Lebensgefühl der Generationen geführt. Das ist den Boomern zugutegekommen.
Interview