Herr Konnov, am 1. April spielen sie im Kleinen Goldenen Saal "12 Études d'exécution transcendante" von Franz Liszt. Die Stücke gelten als große Herausforderung für Pianisten. Wie kommt es zu Ihrer Auswahl?
EVGENY KONNOV: Als ich 13 oder 14 Jahre alt war, habe ich die Etüden zum ersten mal gehört und habe damals gedacht, wenn ich es einmal schaffen würde, wenigstens eine Etüde aus dem Zyklus zu spielen, wäre ich glücklich. Und dann habe ich hier in Augsburg vor acht Jahren mit der vierten, die eine der schwierigsten ist, angefangen. Dann kamen die erste, zweite und dritte dazu und da war ich zuversichtlich, dass ich auch den ganzen Zyklus schaffen kann. Im letzten Jahr war es dann soweit, dass ich alle 12 Etüden gelernt hatte.
Interview