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Weihnachtsstimmung zaubern: Tipps für ein glückliches Fest

Adventskalender

Wie bringt man sich in Weihnachtsstimmung?

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    Weihnachtspäckchen treten ihre Reise zu bedürftigen Kindern in Osteuropa an. Alle hatten dafür zusammen geholfen.
    Weihnachtspäckchen treten ihre Reise zu bedürftigen Kindern in Osteuropa an. Alle hatten dafür zusammen geholfen. Foto: AWO Kinderhaus

    Wie zaubert man sie herbei, die schöne Weihnachtsstimmung? Brigitte Weber weiß Rat. Sie umgibt sich zwölf Monate im Jahr mit Weihnachts-Flair. In ihrem Laden in Bad Hindelang bietet sie so ziemlich alles zum Fest – und das von Januar bis Dezember. Weber sagt: „Ich bin überzeugt, dass die besinnliche Zeit in der momentan schwierigen politischen Lage für jeden eine Herausforderung darstellt. Diese Auswirkungen lassen sich nicht einfach auf Knopfdruck abschalten, wenn ich mir einen schönen Weihnachtsbaum in mein Wohnzimmer hole.“ Und vor allem braucht laut Weber jeder Mensch seine ganz eigenen Zutaten zum Weihnachtsglück. 

    Weihnachtsstimmung durch fünf verschiedene Sinne

    Sie nähert sich der Weihnachtsstimmung in Schritten: „Versuchen wir, auf die fünf unterschiedlichsten Gefühle eines jeden Menschen einzugehen.“ Der visuelle Mensch, der mit den Augen die Welt wahrnimmt, benötigt Weihnachtsbilder, um sich in Stimmung zu bringen. Zum Beispiel: einen wunderbaren Weihnachtsbaum. Webers Tipp: „Der Baum sollte bei visuellen Bedürfnissen perfekt gewachsen sein. Er sollte 36 Kugeln in unterschiedlichen Größen und im selben Farbton haben. Sowie weitere 36 Weihnachts-Accessoires Ton in Ton am Baum.“ Die Christbaumspitze der Gefühle erreicht man, wenn das Weihnachtszimmer in denselben Farben geschmückt ist. Ein einheitlicher Zauber, mit warmem Kerzenlicht.

    Der auditive Mensch muss zu Weihnachten mit sich selbst im Einklang sein. „Er benötigt Berieselung aus wunderbaren Weihnachtsgeschichten oder -liedern.“ Ob klassisch, alpenländisch, poppig, die Bandbreite ist weit. Und manchmal genügt der Klang von feinen Gläsern. Der Glockenhall des Kirchturms. Das Knistern des Feuers im Kamin. Wer dagegen über das Riechen und Schmecken den Genuss sucht, benötigt weihnachtlichen Duft – von Plätzchen, Gänsebraten oder Punsch.

    Weber erklärt den nächsten Typ: „Der Kinästhet muss alles fühlen.“" Er benötigt zu Weihnachten ein Gefühl von Geborgenheit, angenehme Kleidung, etwas zum Kuscheln und Anlehnen. „Ein Kinästhet wird sich niemals in einem Anzug oder einem Smoking wohl fühlen. Er steht mit beiden Beinen im Leben und lässt sich nur von Dingen verzaubern, die er direkt am Körper spürt.“ Was vom Gefühl auf der Haut zum Gefühl der Nächstenliebe führt: „Der helfende Mensch.“ Webers Tipp für diese Menschen: Zu Weihnachten einen Menschen in der Altersresidenz besuchen, ein kleines Geschenk mitbringen und Zeit und Zuneigung schenken. 

    Wichtig: Keinen Weihnachtsstress aufkommen lassen

    Weber ist überzeugt: „Jeder Mensch, der seine Gefühle und Bedürfnisse kennt, wird auch in schwierigen Zeiten ein glückliches Weihnachten erleben.“ Um das Fest zu genießen, sollte man sich kennen und nach seinen eigenen Sehnsüchten handeln. „Weihnachtsstress ist der Killer aller friedlichen Weihnachtstage.“ Webers Tipp: Bereits am Freitag mit allen Geschenke-Besorgungen, Hausputz und Vorbereitungen fertig sein. Am Samstag planen: Wie kleide ich mich zum Fest? Das Essen vorkochen, den Tisch im Weihnachtszimmer schon eingedeckt haben. „Den Weihnachtsbaum schmücken und zwei Tage vor Weihnachten die Gedanken und Gefühle zur Ruhe kommen lassen.“ Und dann, an Heiligabend? „Keine Erwartungen haben. Glücklich sein, wenn der andere es ist.“ (AZ)

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