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Top Weihnachtslieder: Welches singt man am besten?

Adventskalender

Wenn schon singen, dann welches Lied?

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    Der Jugendchor des evangelischen Johannesstifts sang Weihnachtslieder.
    Der Jugendchor des evangelischen Johannesstifts sang Weihnachtslieder. Foto: Christian Ditsch

    Früher war nicht nur mehr Lametta. Früher war auch mehr Lied. An Heiligabend im Familienkreis zu singen, das gehörte einstmals zum Weihnachtsfest wie der Glöckchenklang zur Bescherung. Heute hingegen dudelt vielfach das Radio, bestimmen "White Christmas" oder "Last Christmas" den klingenden akustischen Weihnachtsabendhintergrund. Dabei wäre es ein Leichtes, mit der eigenen Stimme für ein stimmungsvolles Fest zu sorgen. Und weil der festlich geschmückte Tannenbaum etwas wohlig Traditionelles darstellt, geht man nicht fehl, an Heiligabend in die Schatztruhe des traditionellen Weihnachtsliedguts zu greifen. 

    Musik an Weihnachten – zwischen Radio und Tradition

    Fragt man einen Kenner dieses Repertoires, den früheren Augsburger Domkapellmeister Reinhard Kammler, der mit seinen Domsingknaben über Jahrzehnte hinweg an Weihnachten eben solche alten Weisen dargeboten hat, nach einer Empfehlung, dann bekommt man Liedsätze ans Herz gelegt wie "Es ist ein Ros entsprungen", "Vom Himmel hoch, da komm’ ich her" oder "O du fröhliche"; Weihnachtslieder, die bedächtig im Tempo und mit nicht zu großem Tonumfang problemlos auch von Laien zu bewältigen sind. Wer kein Liederbuch zu Hause hat, der schlage nach im Internet: Zu all diesen Weisen finden sich dort Texte und Noten. Und wer sich nicht aufs Notenlesen versteht, kann sich die Melodien (etwa bei Wikipedia) sogar vorspielen lassen – zwei-, dreimal angehört, dann schafft man es selbst. 

    Mag man aber nicht nur eines, sondern gleich mehrere Lieder anstimmen, empfiehlt Reinhard Kammler. "Stille Nacht" als sozusagen weihnachtsdramaturgischen Höhepunkt – fraglos trifft die friedvoll freudige Stimmung von "Stille Nacht" Sinn und Gehalt von Weihnachten in besonders ausdrucksvoller Weise. Keine Frage aber auch, dass das mit eigenem Gesang umrahmte Fest noch lange nachklingen wird. (AZ)

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