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Pro-Kommentar: Jetzt mehr schlafen? Sie verpassen nichts!

Pro-Kommentar

Jetzt mehr schlafen? Sie verpassen nichts!

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    Man verpasst nichts, wenn man jetzt einfach mehr schläft, meint unsere Autorin.
    Man verpasst nichts, wenn man jetzt einfach mehr schläft, meint unsere Autorin. Foto: dpa

    Oft tut sich ja der Mensch mit den einfachsten Dingen am schwersten. Rechtzeitig ins Bett zu gehen zum Beispiel. Wieso aber? Vielleicht, weil der Tag zu voll war, die Arbeitszeit in die Nacht mäandert, vielleicht, weil er denkt, er müsse noch etwas erleben, den Abend ein wenig anreichern, und sei es auch nur mit einer Naturdoku auf 3sat und dazu ein Glas Wein. Manche aber sind auch einfach zu müde, um vom Sofa aufzustehen. Sie dämmern dann so dahin, trollen sich mitten in der Nacht ins Bett – womöglich sogar mit ungeputzten Zähnen!! Auch nicht schön. Angeblich schläft ein Viertel aller Erwachsenen zu wenig. Also noch nicht einmal die empfohlenen sechs Stunden. Wobei natürlich die Kanzlerin mit ihrer Fähigkeit zum nächtlichen Minutenschlaf den Durchschnitt drückt.

    Die Kanzlerin kann Schlaf wie ein Kamel speichern

    Worum es aber eigentlich geht: Jetzt ist die Zeit, das zu ändern. Es ist November, es ist Lockdown, die US-Wahl ist auch vorbei, man kann also gerade rein gar nichts verpassen! Warum sich also nicht um acht Uhr abends schon mal in den Schlafanzug werfen, vielleicht noch einen Kakao trinken und dann ab in die Falle? Klingt verrückt, klingt nach Kindheit, tun Sie es dennoch! Machen Sie es wie die Kanzlerin, die von sich behauptet, Schlaf wie ein Kamel zu speichern. Schlafen Sie sich jetzt aus, damit Sie dann hellwach sind, wenn es draußen wieder losgeht. Nehmen Sie sich ein Beispiel am Dreizehnstreifenziesel. Das lebt in der amerikanischen Prärie, wo man nicht nur im November wenig verpassen kann, schläft deswegen auch sieben Monate nahezu durch. Wenn das Ziesel dann erwacht, ist es ganz rank und hat – Wunder der Natur – auch noch Muskeln aufgebaut. Dann frisst es sich wieder eine Speckrolle an und genießt das Leben! Davon lässt es sich auch gleich noch träumen …

    Lesen Sie auch den Kontra-Kommentar von Michael Schreiner

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