Da ist der Kollege, der berichtet, sein neunjähriger Sohn sei wirklich das, was man nur mit dem längst abgedroschenen Wort "Leseratte" bezeichnen kann. Von nichts lasse er sich abhalten, er verschlinge Bücher – selbst dann, wenn es nicht angebracht ist. „Neulich hatte er einen Freund eingeladen und auf einmal war es verdächtig ruhig im Kinderzimmer. Als ich nachschaute, lag er auf dem Bett mit einem Buch in der Hand und der Freund saß in einer anderen Ecke und daddelte aus Verzweiflung auf der Konsole herum.“
Literatur