Wertvolles will gut versteckt werden. Aber wo? Das Nachtkästchen ist zu naheliegend für den Notgroschen, die Buchattrappe zu offensichtlich fürs Bargeld. Erspartes also lieber im Blumentopf vergraben? Zu riskant, weil das Versteck schnell vergessen ist. War es die Monstera oder die Yuccapalme?
Eine ältere Dame in Italien wollte sichergehen und entschied sich für das gängigste und vielleicht genialste Versteck: Eine alte Matratze in der Garage. Zu klischeehaft, um von Dieben bedacht zu werden, zu abgenutzt, um genauer inspiziert zu werden. Doch die Dame hatte ihre Haushaltshilfe unterschätzt, denn die arbeitete sorgfältig und brachte die Matratze kurzerhand zum Sperrmüll. Was die Reinigungskraft nicht wusste: Es steckten Bargeld, Schmuck und Kreditkarten im Wert von 50.000 Euro im Schaumstoff. Konnte doch keiner ahnen...
Nach einer Stunde war die Matratze mit samt den Wertsachen gefunden
Sie ist ja auch nicht die Erste, die Wertvolles als Müll erachtet. Der Klassiker unter den weggeputzten Wertgegenständen: Joseph Beuys Fettecke hatte ein Hausmeister entfernt, wurde dann auch heiß diskutiert, ob das jetzt Kunst ist oder nicht. Der Wert der entsorgten Matratze jedenfalls war unbestritten und das Entsetzen groß, als die Rentnerin Stunden später das Moneten-Malheur bemerkte. Ihre Tochter rief umgehend die Polizei und eilte zur Deponie. Wo aber suchen nach dem Schaumstoff voll Geld? Im Sperrmüllcontainer vorn links oder doch erst mal die beiden hinteren Tonnen durchwühlen?
Nach einer Stunde war die Matratze mit samt den Wertsachen gefunden. Bargeld, Kreditkarten, Schmuck, glücklicherweise war alles noch da. Wieder im Besitz der abgenutzten Matte konnte die Rentnerin wieder beruhigt schlafen. Und die Haushaltshilfe? Wird hoffentlich eingeweiht ins neue Versteck. Sicher ist sicher.
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