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Fußball-WM 2034: Saudi-Arabien poliert sein Image mit Sport auf

Fußball-WM 2034

Wie Saudi-Arabien mit Spitzensport sein blutiges Image aufpolieren will

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    Die Regierung Saudi-Arabiens benötigt für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes sichtbare weibliche Vorbilder, auch im Sport.  Die höchste Fußballliga, die Premier League, ist dafür ein gutes Beispiel.
    Die Regierung Saudi-Arabiens benötigt für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes sichtbare weibliche Vorbilder, auch im Sport. Die höchste Fußballliga, die Premier League, ist dafür ein gutes Beispiel. Foto: Jose Breton, NurPhoto via AFP

    Einmal im Jahr finden in Riad die „Saudi Games“ statt. Stadien und Hallen in mehreren Stadtvierteln öffnen für Wettbewerbe und Jugendbegegnungen. Neben Sportplätzen und Tribünen werden Konzertbühnen und Zelte für Filmvorführungen und E-Sports-Events aufgebaut. Aus den Lautsprechern wummern laute Bässe. Auf den Tribünen klatschen die Familien der Sportler und Sportlerinnen im Takt. „Vor einigen Jahren waren solche Veranstaltungen in Saudi-Arabien noch undenkbar“, erzählt Amira, die zweimal an den „Saudi Games“ teilgenommen hat. „Ich bin sehr, sehr stolz, an diesem Wandel teilhaben zu können.“

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    2 Kommentare
    Franz Wagner

    Da wird mit Sport Withewashing betrieben... man darf erinnern dass bin Salman direkt für den Mord am Journalisten Kashoggi verantwortlich zeichnet. Der anschließend zersägt und in Koffern abtransportiert wurde. Man sollte gar keine Geschäfte mit solchen Regimen machen!

    Wolfgang Schwank

    Die Menschrechtslage in Saudi Arabien ist manchen Liberalisierungen zum Trotz immer noch völlig inakzeptabel. Das hinderte und hindert beispielsweise unsere feminine und wertebasierte Aussenpolitik nicht, seit Jahren Waffen zu liefern, die nicht zu Paradezwecken benutzt werden. Auch der Warenaustausch - fossile Energieträger gegen Maschinen, Chemieprodukte, etc. - war und ist, Menschenrechte hin oder her, prächtig gediehen. Letzteres ist halt in einer globalisierten Welt das Normalste! Und im Sport, der professionelle Spitzensport funktioniert doch seit Jahren auch wegen der Petrodollars. Diese gehypte Fußballliga in England gäbe es doch ohne dieses (tels blutverschmiertes) Geld überhaupt nicht. Wenn jetzt die Fußball-WM dort ausgetragen wird, wenn andere Events dort stattfinden ist das sicher für Sportnostalgiker bitter, für den Profisport doch nur folgerichtig. Der ging un geht immer dorthin, wo das Geld ist. Da ist man gerade dabei, eine grosse Spielwiese der Heuchelei aufzumachen.

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