Neulich kam meine Straßenbahn verspätet, und ich habe mich sogar ein bisschen darüber gefreut. Ich stand in München, kam pünktlich zur Haltestelle, doch die Tram war schon weg. In zehn Minuten sollte die nächste Bahn kommen, schnell wurden zwölf, 14, 17 Minuten daraus. Der Zug nach Augsburg am Hauptbahnhof, den ich eigentlich noch erreichen wollte, war dann weg. Der nächste kam wieder verspätet. Am Ende war ich eine Stunde später als angepeilt zu Hause. Was mich daran gefreut hat? Die Erkenntnis, dass Bus und Bahn in
Essay