Die Stadt Nome liegt im Nordwesten Alaskas, umgeben von eisigem Meer und schneebedeckter Wildnis. Im Winter ist der Ort von der Außenwelt abgeschnitten, bei Temperaturen um Minus 50 Grad und heftigen Stürmen kann ihn kein Schiff, kein Flugzeug ansteuern, über Monate sind die Menschen dort auf sich selbst gestellt. Im Februar 1925 wurde dies für viele Kinder zum tödlichen Verhängnis. Eine Diphterie-Epidemie breitete sich aus, die nur durch ein Anti-Toxin eingedämmt werden konnte. In Nome gab es allerdings nicht die erforderliche Menge davon, Nachschub konnte nur aus der Hauptstadt Ancho- rage kommen. Legendär und spektakulär ist die Rettungsaktion, die gestartet wurde, um das Medikament nach Nome zu bringen: Mit der Eisenbahn wurde es nach Nenana gebracht. Die restlichen 674 Meilen nach Nome transportierten die lebensrettende Medizin Hundegespanne mit ihren Schlittenführern – unter extremsten Wetterbedingungen. Unter dem Namen „Serum Run to Nome“ oder „GreatRaceof Mercy“ erinnern sich die Menschen noch heute an das Geschehen.
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