Fest und Fest – das ist noch lange nicht das Gleiche. Wer zehn gute Bekannte zum feierlichen Abendessen zu sich nach Hause einlädt, ist sich sicher, dass auch nach der achten Flasche Wein niemand auf die grandiose Idee kommt, ein Prosit der Gemütlichkeit anzustimmen, auf die Stühle zu steigen und dort zu Party-Schlagern zu tanzen. Wenn allerdings acht junge Leute in Lederhosen und Dirndl in Richtung Volksfest fahren, lautet deren Frage nicht, welchen Jahrgang der Wein jetzt hat. Nein, da sollen schon bitte schön „Die Hände zum Himmel, komm lasst und fröhlich sein“, oben im Zelt gibt’s nämlich den „Stern, der deinen Namen trägt“.
Lebensgefühl