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Lesetipp
24.02.2024

Wie die Adele-Konzerte Münchens Wirtschaft ankurbeln

Die britische Sängerin Adele kommt im Sommer 2024 für zehn Konzerte nach München. Dafür reisen Fans aus aller Welt an – und geben dabei ordentlich Geld aus.
Foto: Matt Sayles/AP, dpa

Für die Konzerte der Sängerin Adele werden im Sommer 2024 Hunderttausende Menschen nach München reisen. Die Hotelpreise haben sich schon jetzt mehr als verdoppelt.

AC/DC, Taylor Swift, Adele: Der Sommer 2024 wird für München ein Sommer der Megaevents. Die britische Sängerin Adele wird ganze zehn Konzerte spielen, ursprünglich angedacht waren vier. Doch der Ansturm war immens – also wurde kurzerhand aufgestockt. Zehn Konzerte, das heißt: 800.000 Menschen aus ganz Europa strömen im August nach München - und Hunderte Millionen Euro. Welche Auswirkungen hat das Mega-Event auf die Landeshauptstadt und was halten Adele-Fans von den hohen Ticketpreisen?

Welche Dimensionen der Hype um die Adele-Shows annimmt, sieht man mit einem Blick in Kleinanzeigen-Onlineportale. Tickets werden dort für mehrere Hundert Euro verkauft, ebenso wie Hotelbuchungen. Denn wer im August in ein Münchner Hotel einchecken will, muss sich auf erhöhte Preise einstellen. An den Konzertabenden sind Zimmer teilweise nur noch für 300 Euro und mehr verfügbar. Aktuell kostet etwa eine Nacht im Holiday Inn Express München Messe am 24. August 549 Euro. Einen Monat früher zahlt man für das gleiche Zimmer 199 Euro. Im Hilton Garden Inn an der Münchner Messe kostet eine Nacht im Adele-Monat 380 Euro. Einen Monat vorher zahlt man nur die Hälfte. 

Großevents wie das Oktoberfest und Konzerte sind wichtig für München

Thomas Geppert, Landesgeschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) Bayern erklärt: "Angebot und Nachfrage regulieren den Preis, und das ist auch gut." So könne es im Zeitraum von solchen Großevents und hoher Nachfrage schon mal sein, dass sich der Preis für eine Hotelübernachtung verdoppelt. "Solche Spitzen sind wichtig, um die Gesamtausgaben aufzufangen. Denn in der Hotellerie gibt es auch schwächere Monate", sagt Geppert. Besonders glücklich sei, dass die zehn Adele-Konzerte in den Ferienmonat August fallen, in dem oft weniger los ist. 

Für Hotels und die Gastronomie, aber auch für die ganze Stadt München, seien solche Großevents wichtig. Die Landeshauptstadt ist weltweit besonders für ein Event bekannt: das Oktoberfest. Lassen sich die Adele-Konzerte damit vergleichen? Ein Blick auf die Zahlen verrät: nein. Während für die britische Sängerin über einen Monat verteilt etwa 800.000 Menschen anreisen werden, lockte die vergangene Wiesn innerhalb von drei Wochen 7,2 Millionen Menschen an. Das schlägt sich auch in den Übernachtungskosten nieder, wie Geppert vom Dehoga erklärt. "Die Zimmerpreise während des Adele-Monats sind etwa 20 bis 30 Prozent niedriger als während des Oktoberfests." 

Viele Adele-Fans gingen wegen hoher Nachfrage beim Kartenverkauf leer aus

Ein Glücksfall sind die Konzerte deshalb für Fans aus dem Umland, die sich die Übernachtung sparen können. Selina aus Augsburg hat Karten für eine der Shows ergattert. Als große Adele-Fans war für ihre Clique sofort klar, dass sie das Event miterleben wollen. An Karten zu kommen, war nicht leicht. "Wir haben jede Möglichkeit genutzt, die es irgendwie gab", erzählt Selina. Alle fünf registrierten sich über Adeles Website für den Vorverkauf und warteten am Tag des Verkaufsstarts an ihren Handys. Bei diesem ersten Versuch scheiterten sie – etwa eine halbe Million Menschen waren vor Selina in der Warteschlange.

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Drei von ihnen erhielten schließlich als Telekom-Kundinnen früheren Zugang zu den restlichen Karten und konnten so Tickets zu jeweils 150 Euro kaufen. "Die Preise sind utopisch. Dass es für den Preis einen verhältnismäßig schlechten Platz gibt, ist nicht die Norm", sagt Selina, die schon öfter auf Konzerten von Weltstars war. "Klar ist es schade um das Geld. Aber ein Adele-Konzert steht schon lange auf meiner Wunschliste", meint Selina.

Wirtschaftsreferent Baumgärtner: "Jeder Fan gibt im Schnitt 1000 Euro aus"

Auch die Freundinnen Michelle und Sandra aus Augsburg werden Adele im Sommer zum ersten Mal live erleben. "Wir sind mit ihr aufgewachsen und lieben ihre Musik", erzählen sie. Für ihre Karten, die je 150 Euro gekostet haben, warteten sie online sechs Stunden lang. "Irgendwann dachten wir schon: Das wird nichts mehr", erinnern sie sich. Dass ihre Plätze so weit hinten sind, finden die beiden nicht schlimm. Adeles Stimme zu hören, sei das Wichtigste.

Jetzt, Ende Februar, gibt es zwar noch einige Tickets für die Shows. Die Preise haben es allerdings in sich. Die Restposten starten bei etwa 300 Euro und gehen hoch bis in den vierstelligen Bereich. Bei vielen Fans wird es nicht nur bei den Kosten für ihre Karte bleiben. Der Münchner Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner war an der Planung des Events beteiligt. Wie er sagt, wird jeder Konzertbesucher nach Berechnungen im Schnitt etwa 1000 Euro für Tickets, Übernachtung, Verpflegung etc. ausgeben. Baumgärtner freut sich, dass Adele in die Landeshauptstadt kommt. "Das ist schon echt eine geile Nummer", fasst er zusammen. Er rechnet mit 1,5 Millionen Übernachtungen und erwartet Gäste aus aller Welt. Für die Stadt sei das eine große Werbung. 

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