Jubiläen wollen erst von langer Hand geplant, dann gefeiert werden – meist dann etwas anders als geplant. Zum 75. Mal findet in Frankfurt ab diesem Mittwoch bis Sonntag die Buchmesse statt, der weltweit größte Handelsplatz für Bücher und ihre Geschichten. Der britisch-amerikanische Autor Salman Rushdie wird erwartet, um den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels entgegenzunehmen, auf den Podien wechseln die Schriftstellerinnen und Schriftsteller meist im Halbstundentakt: spricht dort der slowenische Philosoph Slavoj Zizek, einer der prominentesten Vertreter des diesjährigen Gastlandes, erzählt hier Cornelia Funke über ihren neuen Roman, wird hier und dort der österreichische Autor Tonio Schachinger wiederkehrend befragt werden, wie man sich denn so fühlt, als neu gekürter Träger des Deutschen Buchpreises …
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