Zunächst sah es nach Routine aus: Die Staatsministerin für Kultur, Claudia Roth, der Oberbürgermeister von Frankfurt, Mike Josef, die Präsidentin des diesjährigen Gastlandes Slowenien, Natasa Pirc Musar, priesen die Kraft der Literatur und bekundeten im aktuellen Nahost-Konflikt ihre uneingeschränkte Solidarität mit Israel. Und dann betrat bei der feierlichen Eröffnung der Frankfurter Buchmesse am Dienstagabend der Festredner der Veranstaltung, der slowenische Philosoph Slavoj Zizek das Podium und nichts war mehr wie sonst üblich. Es kam zum Eklat.
Frankfurter Buchmesse