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Filmkritik
08.03.2023

"The Fabelmans" – dafür hat Steven Spielberg keinen Oscar verdient

Prägend fürs Leben: Der junge Sammy beim ersten Kino-Besuch zwischen Mama (Michelle Williams) und Papa (Paul Dano).
Foto: Foto: Merie Weismiller Wallace, dpa

Der Star-Regisseur hat seine Kindheit und den Beginn seiner Liebe zum Kino verfilmt. Er ist damit gleich vielfach bei den Oscars nominiert – hoffentlich vergeblich.

Die perfekte Auszeichnung zu seinem neuen Werk hat Steven Spielberg bereits erhalten: den Goldenen Ehrenbären fürs Lebenswerk kürzlich bei der Berlinale. Denn in „The Fabelmans“ erzählt der 76-jährige Star-Regisseur von einem Jungen, der seine Liebe zu Kino und Filmen entdeckt, inmitten der Unbilden einer Ehekrise seiner jeweils sehr begabten, aber darin sehr unterschiedlichen Eltern und auch inmitten antisemitischer Anfeindungen, denen er mit seiner jüdischen Familie in den 60ern in Kalifornien ausgesetzt ist. Es ist seine eigene Geschichte.

Steven Spielberg kann drei Oscars gewinnen – sein Werk bietet kaum außergewöhnliches

Und es ist ein hübscher, rührender Film mit guten Schauspielern. Aber von den sieben Oscars, für die „The Fabelmans“ nominiert ist, sollte zumindest keiner der zentralen Kategorien, sollte – auch wenn es beim legenden seligen Hollywood noch so unwahrscheinlich ist – Spielberg selbst weder als Produzent für „Bester Film“, noch für „Beste Regie“ oder „Bestes Drehbuch“ ausgezeichnet werden. 

Denn in nichts von alledem bietet dieses Werk außergewöhnliches. Kein Grund, an die Oscar-Triumphe mit „Schindlers Liste“ oder „Der Soldat James Ryan“ anzuknüpfen, viele Gründe, in die Reihe der vielen vergeblichen Nominierungen zu treten, von „Unheimliche Begegnung der dritten Art“ vor 45 Jahren bis zur „West Side Story“ im vergangenen Jahr, samt „Die Farbe Lila“, „Die Verlegerin“, „Jäger des verlorenen Schatzes“, „E.T.“, „München“ und „Lincoln“ – eher hätte mancher davon mehr verdient.

Steven Spielberg hofft nach sieben Nominierungen auf den nächsten Oscar-Triumph.
Foto: Philipp Znidar, dpa

Allein diese Liste zeigt freilich, was für ein Branchengigant aus dem Jungen geworden ist, der im Film Sammy heißt und dem wir zu Beginn beim allerersten Kinobesuch begegnen: „Die größte Schau der Welt“ Cecil B. DeMilles. Gleich hier nimmt der Traum seinen Ausgang, versucht der Bub mit der zu Chanukka geschenkten Modelleisenbahn den Unfall aus dem Film nachzustellen – von der als Pianistin begabten Mutter zur Kunst ermutigt, vom als Computer-Entwickler mathematisch rationalen Vater in seinem „Hobby“ zunächst eher amüsiert beäugt, später stattdessen zu Nützlichem ermahnt. 

David Lynch hat einen kleinen Aufritt in "The Fabelmans"

Hier schon ist alles angelegt: Das Ineinandergreifen beim Jungen zwischen technischem Verstand und kreativer Ader; der Konflikt der Eltern, den Sammy später per Kamera eskalieren lassen wird, weil er beim Camping-Ausflug unwillentlich mitfilmt, wie die Mama dem Hausfreund Bennie (Seth Rogen) viel näher steht als dem Papa; der Zwiespalt im Jungen selbst in der Frage, ob er der Wahrhaftigkeit der Kunst trauen soll oder bloßen Träumen nachhängt, wenn er mit Kumpels beginnt, Western wie sein Held Tom Ford zu drehen, als der am Ende – nach Familienumzügen, Sammys erster Liebe und seiner Behauptung gegen antisemitische Mitschüler durch das Filmen – dann noch David Lynch einen kleinen Auftritt erhält. 

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Den großen Auftritt hat Sammys abenteuerlicher Onkel Boris (Judd Hirsch), der zur Beerdigung seiner Mutter anreist und in der Mitte des Films eine dieser Hollywood-Pathos-Reden hält, zum Schicksal des Künstlers. Es fügt sich alles traumhaft in diese Wirklichkeitsverarbeitung, hübsch und herkömmlich präsentiert. Und mit vielen Momenten, die eben auch Steven Spielberg sind, wenn der Film auf den Zuschauer zu blicken scheint, um zu fragen: Na, bist du jetzt nicht auch sehr berührt?

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