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Feiertage: Klassisch, ausgefallen und besonders: Weihnachtsalben 2023

Feiertage

Klassisch, ausgefallen und besonders: Weihnachtsalben 2023

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    Pop-Ikone Cher hat ihr erstes Weihnachtsalbum herausgebracht. (Archivbild)
    Pop-Ikone Cher hat ihr erstes Weihnachtsalbum herausgebracht. (Archivbild) Foto: Chris Pizzello/Invision via AP, dpa

    Die alten Weihnachtsklassiker gehen nicht mehr aus dem Ohr und auch der Lebkuchen schmeckt wie jedes Jahr. Zeit für etwas Abwechslung in der Weihnachtszeit! Da kommen neue Weihnachtssongs gerade richtig - ob rockige Beats, entspannter Deutsch-Pop oder festlicher Schlager. Die Korrespondenten der Deutschen Presse-Agentur haben sich durch die aktuellen Weihnachtsalben gehört und Besonderes entdeckt:

    Popsänger Wincent Weiss landet mit seinem Weihnachtsalbum nicht nur an der Spitze der Album-Charts, sondern erfüllt sich mit "Wincents Weisse Weihnachten" nebenbei noch einen Traum. "Ich wollte schon immer mal ein

    DassRoland Kaiser (71) auch besonders festlich kann, hat er bereits 2021 mit seinem Album "Goldene Weihnachtszeit" bewiesen. Jetzt legt der Schlagerstar aus Münster in Nordrhein-Westfalen nochmal fünf neu arrangierte Stücke nach und überrascht mit viel Englisch, Swing und Bläserklängen. "Ich hatte immer den Wunsch, einmal mit Till Brönner zusammenzuarbeiten. Er ist ein wunderbarer Mensch und fantastischer Musiker. Ich habe ihn dann angerufen und gefragt", sagte Kaiser der dpa. "Wir hatten einen gemeinsamen Arrangeur. Mein Part wurde zuerst in Berlin aufgenommen. Als Till ins Studio kam, war ich dabei. Die Zusammenarbeit war sehr bewegend." Die beiden spielen das schottische Volkslied "Auld Lang Syne". Von der Zusammenarbeit mit Nana Mouskouri ("Weiße Rosen aus Athen") für den Song "Most Wonderful Time Of The Year" zeigte sich Kaiser besonders beeindruckt. "Bei der Aufnahme im Studio in

    Die Band Unheilig gestaltet ihr Weihnachtsalbum "Weihnachtslichter" mit einer alternativen Sammlung an Weihnachtsklassikern. Die insgesamt 14 weihnachtlichen Tracks bleiben dabei im gewohnten Unheilig-Stil rau und rockig, aber trotzdem festlich. Dabei sind die Songs nicht neu, sondern waren schon auf der zweiten Hälfte der 2021 erschienen Zusammenstellung "Lichterland – Best Of" zu finden. Zu jedem Adventssonntag gibt es einen Song – immer im gleichen Spoken-Word-Stil leitet der Graf die nächste Stufe der Adventszeit ein. Dazwischen finden sich viele Coversongs von Klassikern wie "Leise rieselt der Schnee" oder "Es kommt ein Schiff geladen".

    Erstes Weihnachtsalbum von Cher

    Pop-Ikone Cher(77) hat ihr erstes Weihnachtsalbum herausgebracht: 13 Titel, von denen keiner etwas mit "Stille Nacht, Heilige Nacht" zu tun hat. Auf dem Album "Christmas" finden sich Songs im Folk-Rock-, Rock-, Pop- und Disco-Stil. Auf "Christmas" reinterpretiert Cher Klassiker wie "Santa Baby", "Run Run Rudolph" und "Please Come Home For Christmas", das sie zusammen mit der amerikanischen Jazz- und Popsängerin Darlene Love aufgenommen hat. Es ist das erste Mal, dass Cher auf einem ihrer Alben im Duo singt. Sie habe noch nie andere Musiker zur Zusammenarbeit auf einer ihrer Platten eingeladen, betonte sie in dem Gespräch. Ausgesucht hat sie sich für ihre Duette neben Love auch Michael Bublé, Tyga, Cyndi Lauper und Stevie Wonder.

    Die Band The Tenors hat ihr zweites Weihnachtsalbum "Christmas with The Tenors" herausgebracht. Das Album bildet eine Kollektion aus alt-bewährten Klassikern wie "Ave Maria" oder "White Christmas". Aber auch Remakes aktueller Songs wie "Snowman" von der australischen Singer-Songwriterin Sia bindet die vierköpfige Gesangsgruppe ein. Das Album überzeugt im weihnachtliche Stil mit starken Gesangseinlagen und einer besinnlich-harmonischen Stimmung.

    Wolfgang Petry (72) hat sein erstes Weihnachtsalbum seit 23 Jahren veröffentlicht. Der Kölner Ohrwurm-Spezialist singt dort stimmungsvoll vom Nikolaus, der sich mit Badehose und Plastikschlappen in die Sonne verabschiedet hat ("Keine Mäntel, keine Mützen, jeder hat hier einen sitzen"), und vom Weihnachtsmann, der mit Mama durchbrennt. Das neue Album "Immer wenn es schneit" umfasst zwölf Titel, sowohl Eigenkompositionen als auch Coverversionen von Klassikern wie "Schneeflöckchen, Weißröckchen" - bei dem Rheinländer "Schneeflöckschen, Weißröckschen". "Bei fast jedem Song habe ich eigene Sachen hinzugefügt", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. "Es ist mir einfach zu simpel, die Lieder nur abzusingen." Da heißt es dann zum Beispiel: "Merry Christmas - was ne geile Zeit" und "Es klingelt an der Tür - die Kinder schreien: "Amazon!"". "Die Sprache hat sich ja auch weiterentwickelt, nicht nur für die Kids, sondern auch für die älteren Leute", sagt er dazu.

    "Last Christmas"-Cover von Alanis Morissette

    Sängerin Alanis Morissette (49) hat auf ihrer Weihnachtsplatte unter anderem den Song "Last Christmas" von Wham! gecovert. "Als ich aufwuchs, war Wham! eine meiner Lieblingsbands, und ich bin schon so lange ein großer George-Michael-Fan, wie ich mich erinnern kann", sagte Morissette laut einer Mitteilung. "Diesen Song zu covern, fühlt sich super besonders an und ist die perfekte Art, die Feiertage zu feiern." Darüber hinaus veröffentlicht die Sängerin ("Ironic", "You Oughta Know") mit "Happy Xmas (War is Over)" von John Lennon und Yoko Ono, William Chatterton Dix' "What Child is This?" und "Little Drummer Boy" von Katherine Kennicott Davis drei weitere Weihnachtsklassiker in neuen Versionen.

    Tom Gaebel (48) hat nach der Neuauflage des 2015 erschienenen "A Swinging Christmas" sein drittes Weihnachtsalbum "A Christmas to Remember" veröffentlicht. Das Album verbindet dabei deutsche und englische Cover-Songs, die teilweise mit Gästen begleitet werden. Die Songs sind dabei größtenteils Big-Band-Versionen von Weihnachts-Klassikern wie "All I Want For Christmas Is You" oder "Last Christmas". "Weihnachten ist aber doch die Zeit für Ehrlichkeit, für Liebe und für Glanz in jeder Bude. Und ich denke, das alles hört man "A Christmas To Remember" in jedem Moment an!", sagte Gaebel zu seinem Album.

    (Von Jana Glose, Christoph Driessen und Ann-Marie Utz, dpa)

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