Startseite
Icon Pfeil nach unten
Kultur
Icon Pfeil nach unten

Erben von Alfred Flechtheim warten weiter auf Restitution

NS-Kunstraub

Bayern bremst bei Kunstrückgabe aus der Sammlung Flechtheim

    • |
    Michael Hulton, Großneffe vom Kunsthändler Alfred Flechtheim (im Hintergrund), bemüht sich seit über einem Jahrzehnt um Restitution der Werke seines Verwandten.
    Michael Hulton, Großneffe vom Kunsthändler Alfred Flechtheim (im Hintergrund), bemüht sich seit über einem Jahrzehnt um Restitution der Werke seines Verwandten. Foto: Roland Weihrauch, dpa (Archivbild)

    Alfred Flechtheim, Sammler, Galerist, Verleger, zählt zu den herausragenden Persönlichkeiten der Kunstszene in der Zeit der Weimarer Republik. Über seine Galerien in Düsseldorf und Berlin trug er maßgeblich mit dazu bei, die Kunst der Moderne durchzusetzen. Der sich für Künstler wie Picasso und Braque, Klee und Kandinsky, Grosz und Beckmann ins Zeug werfende Flechtheim, 1878 in Münster als Sohn einer jüdischen Familie geboren, war den Nationalsozialisten seit jeher ein Dorn im Auge, fortgesetzt hetzten sie gegen ihn, sahen in ihm einen Akteur der „jüdisch-bolschewistischen Weltverschwörung“. Auf Plakaten, mit denen die Feme-Ausstellung „Entartete Kunst“ beworben wurde, war sein Konterfei in diffamierender Weise abgebildet. 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden