Amir Gudarzi sitzt. Vor ihm ein Glas Wasser und eine Schale mit kleinen Salzbrezeln, hinter ihm eine Bücherwand. Er sieht ein bisschen blass aus, aber vielleicht liegt das auch am Licht oder vielleicht denkt man das auch nur, weil Amir Gudarzi gerade gesagt hat, es gehe ihm nicht sehr gut. Magen – er verdächtigt eine Currywurst. Die hat er mittags gegessen, gleich nach der Ankunft in Frankfurt, er kenne sich nicht aus mit Currywurst. Ob er die aus Schwein oder die aus Rind nehmen solle, hat er am Stand gefragt, es wurde dann die aus Rind und nun hat er sich irgendwie eben so durch diesen Nachmittag gerettet. Am liebsten hätte er sich zwischendurch hingelegt, sagt er, so elend ging es ihm.
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