Pünktlich eine Woche nach dem Ende der Frankfurter Buchmesse vergibt die Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, den deutschen Buchhandlungspreis. Und weil es eigentlich 118 Preise sind, eignet sich der Saal der Superlative, der große Goldene Saal im Augsburger Rathaus, besonders gut. Ein Auflauf von Unternehmerinnen und Unternehmern schon lange vor Beginn der Veranstaltung, bis aus Flensburg, Rostock und Nordenham sind sie angereist. "Ich bin so aufgeregt", erklärt Sonja Möller-Freiberger, euphorisiert von Erwartung und Ambiente. Sie ist Inhaberin von Genniges Bücher in Roth bei Nürnberg. Vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat sie zur siebten Verleihung des deutschen Buchhandlungspreises mitgebracht. Wie geht es ihrem Geschäft? "Ich habe dieses Jahr schon zwei andere Preise bekommen, ich hebe ab", sagt sie. "Wissen Sie, ich liebe diesen Job. Auch, weil nur nette Menschen lesen und im Laden unterwegs sind."
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